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Eine Fahrt in den Schnee

Im Januar fuhren wir, die gesamte Stufe 7 der Bergschule St. Elisabeth um 8 Uhr am Heiligenstädter Busbahnhof mit 8 Lehrern, sowie Herrn Könen, unserem Schulpfarrer und Herrn  Becker, einem Elternteil los, um zu unserem Ferienort Scheidegg zu gelangen. Nach der achtstündigen Fahrt bekamen wir die Schlüssel für unsere Bungalows und Wohnungen. Wir hatten bis zum Abendessen, welches um 17:30 stattfand, Zeit, unsere Zimmer zu beziehen und unsere Koffer auszupacken. Zum Abendessen gab es an diesem Tag Lasagne. Um 20 Uhr trafen wir uns alle noch einmal im Gemeinschaftsraum, um eine Belehrung für das Skifahren zu erhalten. Nachtruhe war um 22 Uhr, weil wir am nächsten Morgen wieder früh aufstehen mussten, was natürlich keinen von uns sonderlich erfreute.

Wir standen um 6 Uhr auf und gingen um 7:15 zum Frühstück. Am Frühstückstisch wurde fleißig darüber diskutiert, wer schon einmal Ski gefahren ist und wer nicht. Um 8 Uhr fuhren wir nach Steibis, unserm Skigebiet. Die Fahrt dauerte eine Dreiviertelstunde und als wir ankamen, bekamen wir beim Skiverleih unsere Ausrüstung. Nachdem wir dann in Gruppen eingeteilt wurden, fingen wir an, Übungen zu machen. Zuerst übten wir das Bremsen und das Lenken mit den Ski. Wir unterschätzen erst das Skifahren, aber wenn man einmal auf Skiern stand, weiß man, wie schwierig es am Anfang ist. Mittagessen gab es an der Talstation und am Nachmittag machten wir weitere Übungen. Um 15 Uhr fuhren wir wieder nach Scheidegg zurück. In unserer Wohnung zogen wir uns um und redeten viel, bis es Abendessen gab. Als wir am nächsten Morgen nach dem Frühstück wieder in Steibis waren, holten wir unsere Skiausrüstung aus einem Nebenraum. Wir fuhren wieder Ski bis Mittag und machten nachmittags weitere Übungen. Zunächst war es frustrierend, nicht so gut Ski fahren zu können, wie andere, die schon seit Jahren Ski fahren, aber Übung macht bekanntlich den Meister. Also ließ ich mich nicht unterkriegen und übte weiter. Später, beim Abendessen gab es Fischstäbchen mit Kartoffelbrei und Gemüse. Ab 20 Uhr hatten wir die Möglichkeit zum gemeinsamen Kegeln. Die nächsten zwei Tage waren relativ gleichbleibend, aber ich merkte, dass ich immer besser im Skifahren wurde und so schon am 3. Tag meine erste Talabfahrt schaffte. Donnerstagabend gingen wir in eine kleine Kirche und feierten mit den Bewohnern Scheideggs Gottesdienst. Freitagabend bekamen wir den Plan für die Abreise am Samstag. Danach packten wir unsere Sachen und gingen ins Bett. Am nächsten Morgen brachten alle Mädchen ihre Koffer in unsere Wohnung und wir gingen zusammen zum Frühstück. Wir fuhren nach Steibis und durften noch einmal bis zum Mittag Ski fahren. Wir aßen und gaben unsere Ausrüstung wieder ab. Nachdem wir wieder in Scheidegg angekommen waren, zogen wir uns um und fuhren um 15 Uhr nach Hause. Wir machten mehrere Pausen auf der achtstündigen Fahrt und sahen zusammen einen Film im Bus. Um 22:30 kamen wir wieder in Heiligenstadt am Busbahnhof an, wo schon unsere Eltern warteten, um uns abzuholen.

Es war eine sehr tolle, erlebnisreiche Zeit, die vor allem die Gemeinschaft stärkte. Diese Zeit war nur leider viel zu schnell vorbei.

(Ein Bericht von Viktoria B.)     Fotos


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