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Die Zukunft der Bergschule
Dort, wo unsere Schülerinnen und Schüler in weniger als zwei Jahren dem Sportunterricht nachgehen werden, fanden sich am 22. Oktober 2025 einige Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Instanzen zusammen, um gemeinsam das Richtfest des entstehenden katholischen Schulzentrums in Leinefelde zu feiern. Beim Betreten der neuen Turnhalle fiel sofort der große Richtkranz ins Auge, unter dem sich ein Holzbalken mit drei Zimmermannsnägeln befand, welcher im weiteren Verlauf des Nachmittags noch eine tragende Rolle spielen sollte.
Zunächst jedoch begrüßte Bischof Urich Neymeyr die Anwesenden, unter denen sich neben Vertreterinnen und Vertretern des Generalunternehmers GOLDBECK, der Bauplanung und -leitung, der Stadtverwaltung Leinefelde, des Bistums Erfurt sowie einigen Baubeschäftigten auch unsere Schulleitung um Herrn Heinz-Peter Kaes und Frau Astrid Goldhorn befand. Bischof Neymeyr fand zunächst einige Worte des Dankes und gab daraufhin einen Ausblick auf die zukünftige Schule als „Lern- und Lebensraum“, den unsere Lehrkräfte, Mitarbeitenden sowie Schülerinnen und Schüler künftig mit Leben füllen werden. Nach einem kurzen Exkurs zur Historie kirchlicher Schulgründungen betonte er abschließend den Bildungsauftrag des Bistums und verlieh seiner Freude über die Realisierung des Projekts wiederholt Ausdruck.
Im Anschluss ergriff der Thüringer Niederlassungsleiter der Firma GOLDBECK, Herr Andreas Kiermeier, das Wort und schloss sich den Dankesworten und Segenswünschen des Bischofs an. Zudem hob er die Bedeutung des Richtfestes als wichtigen Meilenstein in der Realisierung des Bauvorhabens hervor und sprach mit Stolz davon, dass „aus Holz, Stahl und Beton ein Ort des Lernens“ entstehe.
Im weiteren Verlauf richteten die Anwesenden ihren Blick nach oben, von wo aus zunächst Herr Thomas Munsche im Namen der Bauleitung einen kurzen Rückblick auf die bisher geleistete Arbeit gab, bevor der Projektleiter, Herr Thomas Happ, das Wort ergriff. Beide betonten dabei vor allem ihre Wertschätzung für die Tatkraft der zahlreichen Handwerkerinnen und Handwerker, ohne die der beachtliche Baufortschritt der letzten Monate schlichtweg nicht möglich gewesen wäre. Das Richtfest sei letztlich auch ein Symbol der Dankbarkeit für das, was bisher geschafft und geschaffen wurde. Darüber hinaus gab Herr Happ einen knappen Einblick in die nachhaltige Bauweise des Schulzentrums und beeindruckte die Zuhörerschaft unter anderem mit dem Fakt, dass etwa 53 Tonnen Holz in der neuen Turnhalle verbaut wurden, was auch für ihn selbst eine Besonderheit in seiner Berufslaufbahn darstelle.
Schließlich trug der Zimmermannsmeister, Herr Tilo Schelenz, den traditionellen Richtspruch vor:
„Mit Gottes Segen und vereinter Kraft
wurde Stein auf Stein hier angebracht.
Ein neues Schulzentrum wächst nun empor,
St. Elisabeth öffnet bald das Tor.
Wo Wissen blüht und Gemeinschaft zählt,
wo Glaube und Lernen Hand in Hand gewählt,
steht dieses Haus – gebaut für Jung und Alt,
ein Ort, wo Zukunft und Hoffnung inne halt.
Die Kirche spendet ihren Segen,
begleitet uns auf allen Wegen.
Möge dieses Haus stets voller Leben sein,
mit Freude, Frieden und Sonnenschein.
So heben wir das Glas und sprechen aus,
viel Glück und Segen diesem Haus.
Im Eichsfeld, wo Gemeinschaft blüht,
sei dieses Werk von Gott behüt'.
Zerbreche Glas nun hier im Grund
Geweiht sei dieser Bau zur Stund."
Danach zerschmetterte er gemeinsam mit Herrn Munsche das zuvor zitierte Glas, um Glück für das Bauvorhaben zu bringen, und schritt gemeinsam mit Bischof Neymeyr und dem Oberbauleiter, Herrn Bernd Lohrengel, zum bereits erwähnten Holzbalken, wo nach altem Brauch die letzten Nägel eingeschlagen wurden – ein besonderer Moment, der mit großem Applaus der Anwesenden gewürdigt wurde.
Zum Ausklang der Veranstaltung standen Getränke und Grillgut bereit, sodass weiteren Gesprächen in authentischer Baustellenatmosphäre nichts im Wege stand. In diesem Rahmen konnte Frau Goldhorn auch die Grüße und Dankesworte in Form von Elfchen unserer Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 an Herrn Happ überreichen. Mit dieser Geste bedanken wir uns als Schulgemeinschaft herzlich bei allen Verantwortlichen für die Organisation des Richtfestes sowie den tagtäglichen Einsatz auf der Baustelle. Mit großer Vorfreude blicken wir den weiteren, hoffentlich unfallfreien Entwicklungen entgegen:
Der Plan geht auf, die Fassade steht.
Hoffen wir, dass es so zügig weitergeht!
Zu weiteren Fotos vom Richtfest geht's HIER entlang.
Text: David Weidemann
Fotos: Tino Sieland, David Weidemann
Am 17. September 2025 tauschten unsere Schulleitung sowie einige interessierte Kolleginnen und Kollegen ihre Unterrichtsmaterialien und iPads gegen Bauhelm und Warnweste. Anlass dafür war eine Besichtigung der Baustelle des Schulneubaus.
Im Rahmen einer etwa eineinhalbstündigen Führung gab das Bauleitungsteam den Anwesenden einen ausführlichen Einblick in die aktuellen Baufortschritte. Beim Gang durch und über die bereits errichteten Rohbauten beindruckte vor allem die Dimension des künftigen Schulgeländes. Wer über die nötige Fantasie und Vorstellungskraft verfügte, konnte bereits einen kleinen Eindruck davon gewinnen, wie sich der Schulalltag ab dem Jahr 2027 wohl gestalten wird.
Wir danken den Verantowrtlichen des Generalunternehmers GOLDBECK für die hautnahen, interessanten Eindrücke und sehen den weiteren Entwicklungen mit Spannung entgegen.
Wer in den letzten Tagen an der Baustelle des Schulneubaus in Leinefelde vorbeigekommen ist, wird bemerkt haben, dass sich das Baufeld stark verändert hat. Statt Erdhügeln ragen nun die Rohbauten in die Höhe und nehmen mehr und mehr Gestalt an. Längst bedarf es nicht mehr bloß der reinen Fantasie, um sich das neue Katholische Schulzentrum in Leinfefelde vorzustellen.
Wir dürfen gespannt sein, wie der Bau in den nächsten Wochen weiter voranschreitet.
Fotos: Eric Jentsch (GOLDBECK), Tino Sieland







Am 13.06.2025 fanden sich Vertreterinnen und Vertreter unserer Schulgemeinschaft, des Bistums Erfurt, der Projektleitung und Bauplanung sowie der Kommunalpolitik zusammen, um die Grundsteinlegung des Katholischen Schulzentrums in Leinfelde gemeinsam zu feiern. Umrahmt und begleitet wurde die Veranstaltung von einem gemischten Chor aus Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften unserer Schule unter der Leitung von Herrn Gabel, der mit seinen Liedern für einen feierlichen Charakter im liebevoll hergerichteten Ambiente inmitten der Großbaustelle sorgte. Sämtlichen Mitgliedern der Schulgemeinschaft, die nicht persönlich vor Ort sein konnten, bot sich zudem die Möglichkeit, die Grundsteinlegung per Live-Stream in den Klassenzimmern unserer Schule mitzuverfolgen.
Im liturgischen ersten Teil der Veranstaltung begrüßte Bischof Neymeyer zunächst die zahlreich erschienenen Gäste, um anschließend seinen Blick auf den entstehenden Schulneubau als größte Investition in der Geschichte des Bistums Erfurt mit den Anwesenden zu teilen. Dabei verdeutlichte er den Stellenwert einer katholischen Schule vor dem Hintergrund der vielfältigen Herausforderungen, mit denen sich die Kirche heutzutage konfrontiert sieht, und betonte die Wichtigkeit des neuen Schulzentrums als Angebot einer Bildung im christlichen Geist. Folgerichtig sprach der Bischof vom "Grundstein für eine wichtige katholische Einrichtung im Eichsfeld", in der junge Menschen künftig „erleben sollen, im Geist Christi zu leben“, um so zu „Menschen des Friedens“ zu werden. Das Schulzentrum sei daher nicht weniger als „ein Leuchtturm des Glaubens und der Wissensvermittlung“, so Bischof Neymeyer.
Am Ende des liturgischen Teils, an dessen Gestaltung sich auch Vertreterinnen und Vertreter unserer Schulgemeinschaft beteiligten, wurde schließlich die Zeitkapsel gesegnet, welche im Anschluss gemeinsam mit dem Grundstein versenkt werden sollte. Genauere Informationen zur Zeitkapsel gibt es HIER.
Anschließend leitete der an diesem Tag moderierende Herr Werner, Geschäftsführer der Petschow & Thiell GmbH, zum zweiten Teil der Veranstaltung über, in dessen Rahmen einige Personen zu Wort kamen, die den Schulneubau planen, umsetzen und begleiten. Im weiteren Verlauf blickte jeder von ihnen aus seiner Perspektive auf das entstehende Schulzentrum, welches Herr Werner treffend als Ziel einer „suchenden Pilgerschaft“ unserer Bergschule bezeichnete.
Zunächst gab der Generalvikar des Bistums Erfurt, Herr Trost, einen Einblick in die zurückliegende Planungsphase, in der er sich selbst von einem Skeptiker zum Befürworter des Projekts entwickelt habe. Letztendlich galt sein Dank allen Beteiligten, die trotz der zahlreichen kritischen Stimmen an der Umsetzung des Projekts festhielten. Im Katholischen Schulzentrum sieht er ein „Fundament für die Zukunft“, das es den Schulverantwortlichen erlaube, ihre wichtige Arbeit unter besten Bedingungen fortzusetzen, in der sie bereits zahlreiche Grundsteine in der Entwicklung junger Menschen gelegt und Wege für die Zukunft geebnet haben.
Der gebürtige Leinefelder Herr Zeng, Geschäftsführer des verantwortlichen Bauunternehmens GOLDBECK, schloss sich den Worten des Dankes und der Wertschätzung an und fokussierte sich in seinen Ausführungen vor allem auf den Bauprozess, den er als ein Projekt begreife, um „zusammen zu wachsen und zusammenzuwachsen“.
Auch die Rede unseres Schulleiters Herr Kaes stand ganz im Zeichen der Dankbarkeit. Er betonte ebenfalls den hohen Stellenwert des Schulzentrums und gab einen Ausblick auf die idealen Rahmenbedingungen, auf die sich die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer künftig freuen dürfen. Schule werde so nicht nur zum Lernort, sondern zu einem „Lern- und Lebensort, zu einer Heimat.“
Den Höhepunkt des Festaktes stellte dann natürlich die eigentliche Grundsteinlegung dar, welche Herr Zeng und Bischof Neymeyer mit drei symbolischen Hammerschlägen für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besiegelten.
Dombaumeister Herr Gold entließ die Anwesenden anschließend in den sonnigen Nachmittag. Vorher durfte jedoch das gemeinsame Singen des Eichsfeldliedes nicht fehlen, welches mit Blick auf seine Schöpfer Hermann Iseke und Karl Wisnieswki zugleich einen Brückenschlag zurück nach Heiligenstadt als bisherigen Standort unserer Bergschule darstellte.
Insgesamt blicken wir auf einen zukunftsweisenden Tag bei bestem Wetter zurück und hoffen, dass der Bau des Katholischen Schulzentrums bis zum angedachten Einzug im Jahr 2027 planmäßig und unfallfrei vonstattengeht.
Weitere Bilder zur Grundsteinlegung gibt es HIER.



Wie bei der Informationsveranstaltung am 13. März 2025 angekündigt, wurde nun die Baustelle für den Schulneubau eingerichtet. Besonders deutlich wird das an den Baucontainern, welche am 01. April 2025 für die Arbeitskräfte sowie die Bauleitung aufgestellt wurden. Und auch darüber hinaus hat sich auf dem Baufeld einiges getan. Unter anderem wurde am 25. April 2025 der Krahn aufgestellt.
Künftig wird man jede Veränderung bequem von zu Hause aus betrachten können. Wie das möglich ist? Ganz einfach: Eine kürzlich installierte Baustellen-Webcam ermöglicht es, sämtliche Veränderungen in Echtzeit und von überall aus nachverfolgen zu können – fast so, als stünde man selbst auf der Baustelle. Zu den Live-Bildern gelangt man hier: Baustellen-Webcam
Wir dürfen also auf die weiteren Entwicklungen und Fortschritte in den nächsten Wochen gespannt sein!
(Stand: 25.04.2025)
Fotos: D. Weidemann, A. Goldhorn





Am Donnerstag, dem 13. März 2025, fand in der Obereichsfeldhalle in Leinefelde die nunmehr zweite Informationsveranstaltung zum Neubau des Katholischen Schulzentrums St. Elisabeth in Leinefelde-Worbis statt.
Nach einem musikalischen Auftakt durch den Achtklässler Emilio Pingel begrüßte Dombaumeister Andreas Gold die Anwesenden, darunter Bürgermeister Christian Zwingmann, Vertreter der Stadt Leinefelde-Worbis, Vertreter des Generalunternehmers GOLDBECK, die Schulleitungen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Andreas Gold führte mit einem kleinen Rückblick auf das bisherige Geschehen rund um den Schulneubau in den Abend ein: Einer ersten Informationsveranstaltung am 14. März 2024, bei der Architekt Ralph Hengst den Planungsentwurf zum Schulzentrum vorstellte, folgten die Baugenehmigung am 24. Juni 2024 sowie die vorgezogenen Tiefbauarbeiten und Bohrungen für die Erdwärmesonden im Herbst 2024. (Die 22 Bohrungen in 150 Metern Tiefe stellen die Grundlage für die spätere Energieversorgung dar.) Anfang März 2025 wurde das Baufeld schließlich an den Generalunternehmer GOLDBECK übergeben.
Im Anschluss stellte sich die Firma GOLDBECK vor, welche als Generalunternehmer sämtliche Bauleistungen übernimmt. Dabei betonten die Verantwortlichen die zügige und wirtschaftlich effiziente Fertigung sowie die optimale Abstimmung aller Prozesse. Letztere ergebe sich vor allem aus der Tatsache, dass das Unternehmen alle Ingenieurdisziplinen im eigenen Haus vereint, wobei auch Nachunternehmer aus der jeweiligen Region in die Bauprojekte einbezogen werden.
Herr Thomas Happ, der die Aufgabe des Gesamtprojektleiters übernommen hat, bot den Gästen daraufhin einen umfangreichen Einblick zu den derzeitigen Arbeitsstand.
Momentan sind ca. 70 Mitarbeitende in das Projekt involviert, um eine schlüsselfertige und termingerechte Übergabe an den Bauherren zu ermöglichen. Zu Zeiten der Höchstauslastung werden sich ca. 150 Personen aus den verschiedensten Gewerken betätigen.
Nachdem die verkehrsrechtliche Wegeführung für die Zeit der Bauarbeiten bei der Stadt Leinefelde-Worbis beantragt wurde, werden momentan weitere Aufträge für den Tiefbau vergeben. Zudem stehen mit dem vorliegenden Baustelleneinrichtungskonzept zeitnah auch einige „sichtbare Veränderungen“ auf der Baustelle an:
Am 25. März 2025 erfolgt die Beschilderung rund um den Baustellenbereich, zwei große Kräne werden aufgestellt und die Baustellenverantwortlichen beziehen ab 01. April 2025 die Baustellencontainer. Im April und Mai finden dann umfangreiche Betonarbeiten statt, unter anderem werden 26 Stahlbetonstützen für die Turnhalle errichtet. Bis Ende Januar 2026 soll der Rohbau fertiggestellt sein. Drei Bauleiter für Hoch- und Tiefbau werden den Baufortschritt begleiten.
Wir dürfen also auf die weiteren Entwicklungen und Fortschritte gespannt sein!
(Stand: 13. März 2025)
Fotos: A. Goldhorn
Am Donnerstag, dem 13. März 2025, findet um 19:00 Uhr in der Obereichsfeldhalle in Leinefelde die nächste öffentliche Informationsveranstaltung zum aktuellen Bau- und Planungsstand des Katholischen Schulzentrums St. Elisabeth Leinefelde-Worbis statt.
Nach einem kurzen Rückblick auf die erfolgten vorgezogenen Maßnahmen den Neubau betreffend sowie das Generalunternehmer-Ausschreibungsverfahren 2024 wird sich die Firma GOLDBECK Ost GmbH vorstellen. Diese wurde mit den Generalunternehmerleistungen des Schulneubaus beautragt. Des Weiteren folgen Erläuterungen zur geplanten Baustelleneinrichtung und der Baustellenlogistik sowie eine Vorschau auf die kommenden Aktivitäten auf den Baufeldern. Für Auskünfte und Fragen aus dem Publikum stehen neben den Baufachleuten auch Vertreter der Stadt, der Eichsfeldwerke / EW-Bus, des Bistums und der Schule zur Verfügung.
Der Einlass beginnt um 18:30 Uhr. Folgende Agenda ist für den Abend angedacht:
Diese vorläufige Agenda dient lediglich der Orientierung, Änderungen vorbehalten.
Mit solchen Info-Veranstaltungen wird das Bistum Erfurt bis zum Beginn des Schulbetriebs im Jahr 2027 quartalsweise öffentlich informieren. Folgende Termine in diesem Jahr sind avisiert: 26.06. / 25.09. / 11.12.2025
Zu jeder Informationsveranstaltung wird vorab eine Pressemeldung versendet.
(Februar 2025)

Nachdem die vorbereitenden Erdarbeiten nun vor dem Abschluss stehen, sollen bereits Ende März die Hochbauarbeiten beginnen.
Den ausführlichen Artikel der TLZ zum Baustart des Bildungscampus finden Sie HIER.
(Februar 2025)
Foto: Dirk Fürstenberg




Seit dem symbolischen Spatenstich im August 2024 hat sich auf dem Baufeld bereits einiges getan. Die Tiefbauarbeiten befinden sich in der finalen Phase und schon bald kann mit dem Verfüllen der Erdwärmesonden begonnen werden.
Wir blicken mit großer Freude auf die raschen Fortschritte und sind gespannt auf die weiteren Entwicklungen.





Dass der vorausgegangene Ausspruch, welcher dem römischen Staatsmann und Redner Cicero zugeschrieben wird, die Jahrhunderte bestens überdauert hat, zeigte sich einmal mehr am 30.08.2024 in Leinefelde. Denn dort, wo an diesem Tag der symbolische erste Spatenstich ausgeführt wurde, wird innerhalb der nächsten drei Jahre das neue Katholische Schulzentrum St. Elisabeth entstehen.
Zu diesem Anlass fanden sich am Vormittag unsere Schulleitung um Herrn Kaes, Frau Goldhorn und Frau Reinhardt, Vertreter des Kollegiums sowie der Eltern- und Schülerschaft, Vertreter der katholischen Kirche und der Kommunalpolitik sowie Beteiligte am Bauprozess zusammen.
Eingestimmt wurden die Anwesenden des Festaktes durch einen musikalischen Beitrag einiger Schülerinnen und Schüler unseres Schulchores unter Leitung von Herrn Gabel. Daraufhin führte Herr Dr. Fahnroth als Leiter der Schulabteilung im Bischöflichen Ordinariat in die Veranstaltung ein.
Es folgten einige Gruß- und Dankesworte unseres Bischofs Neymeyr, der im weiteren Verlauf seiner Rede die Bedeutung freier und katholischer Schulen für das gesellschaftliche Leben und „die Bildung junger Menschen im christlichen Geist“ hervorhob. Zudem zeigte er noch einmal die Notwendigkeit des Neubaus mit „Gymnasium und Regelschule unter einem Dach“ auf. Dass es sich dabei um die „größte Investition des Bistums seit seinem Bestehen“ und eine "zukunftsweisende Investition in das Eichsfeld" handele, wurde ebenfalls betont.
Diesem Gedanken schloss sich im Weiteren auch Frau Dr. Frant an und sprach von einem „bedeutenden Meilenstein die für Schullandschaft im Eichsfeld, der unsere Region nachhaltig prägen wird“. Darüber hinaus stellte sie das „familiäre Umfeld an der Bergschule“ besonders positiv heraus, welches in dieser Art nur noch selten zu finden sei. Auch die Landrätin ist sich sicher, dass hier „ein Ort des Wissens und des Wachstums“ geschaffen wird.
Ebenfalls anknüpfend an die Worte des Bischofs unterstrich Herr Zwingmann, Bürgermeister der Stadt Leinefelde-Worbis, daraufhin noch einmal die Dimensionen des Schulneubaus und fasste das bisherige Verfahren von der Baugenehmigung über das zweistufige Bauleitverfahren bis zum heutigen Stand für die Umstehenden zusammen. Dabei sorgte nicht nur das Investitionsvolumen für staunende Blicke, sondern auch die Tatsache, dass der Vatikan als Zentrum der katholischen Kirche an diesem Prozess beteiligt war.
Zuletzt reihte sich der Architekt Herr Hengst in die Gruppe der Redner ein. Unter dem Motto „Architektur ist die Kunst, Raum zu organisieren“ (Auguste Perret) erläuterte er knapp das Lernhäuser-Konzept und stimmte damit auf das anstehende Bauvorhaben ein, welches im Anschluss mit dem bereits erwähnten ersten Spatenstich der beteiligten Vertreterinnen und Vertreter des Bistums, unserer Schule, der Bauplanung sowie der Stadt und Kommunalpolitik eröffnet wurde. Mit eigens für diesen Zweck gravierten Spaten wurde hier unter einem regelrechten Blitzlichtgewitter der sprichwörtliche Stein ins Rollen gebracht.
Ein erneut sehr gelungener musikalischer Programmpunkt des Schulchores rundete den offiziellen Teil der Veranstaltung letztlich ab, sodass bei Getränken und Snacks ausreichend Zeit für weitere Gespräche blieb.
Damit ist ein erster wichtiger Meilenstein, dem lange entgegengefiebert wurde, erreicht. Unsere Schulgemeinschaft blickt nun mit Spannung den weiteren Entwicklungen entgegen und wird über Neuigkeiten informieren.
Weitere Impressionen zur Veranstaltung gibt es HIER.




In der Leinefelder Südstadt gibt es Neues zu sehen: Seit ein paar Tagen kann man sichtbare Veränderungen auf dem Baufeld 2 an der Heinestraße beobachten. Auf diesem Baufeld werden später einmal die Parkplätze für die Lehrerinnen und Lehrer, die am Katholischen Schulzentrum arbeiten, entstehen. Dazu ist es notwendig, dass der im Moment dort stehende Starkstrommast abgebaut und ein neuer Mast aufgestellt wird. Der neue Mast wird außerhalb des Baufelds stehen. Im Moment laufen die Arbeiten für die Errichtung des neuen Masts, d.h. es wurde ein Fundament errichtet und man sieht die Trägerelemente, teilweise schon verbaut, teilweise zur weiteren Verarbeitung auf der Wiese liegend.
Wenn der neue Mast steht, kann der bisherige Mast abgebaut werden. Auch hierzu wird es in der nächsten Zeit etwas zu sehen und zu berichten geben.
Somit wäre eine wichtige Teilaufgabe auf dem Baufeld 2 erledigt.
Das Bistum Erfurt informiert die interessierte Öffentlichkeit am Donnerstag, 14. März, über den aktuellen Bau- und Planungsstand des Katholischen Schulzentrums St. Elisabeth Leinefelde-Worbis. Die Veranstaltung findet ab 19 Uhr im Foyer der Obereichsfeldhalle in Leinefelde statt.
Architekt Ralph Hengst vom Architekturbüro Raum und Bau in Dresden stellt das bauliche Konzept der Schule vor. Weitere Themen sind die Schülerbeförderung per Bus, das Schulkonzept und die Gestaltung der Außenanlagen der Schule. Für Auskünfte und Fragen aus dem Publikum stehen neben den Baufachleuten Vertreter der Stadt, der Eichsfeld Werke, des Bistums und der Schule zur Verfügung.
Das Bistum Erfurt hatte 2022 bekanntgegeben, dass es seinen Schul-Neubau für das um eine Regelschule erweiterte Gymnasium Bergschule St. Elisabeth in der Südstadt von Leinefelde errichtet. Die Regelschule nahm bereits im letzten Jahr am bisherigen Standort in Heilbad Heiligenstadt ihren Betrieb auf. Über erste Erfahrungen mit dem neuen Schulzweig berichtet Schuldirektor Heinz-Peter Kaes an diesem Abend.
Mit solchen Info-Veranstaltungen wird das Bistum Erfurt bis zum Beginn des Schulbetriebs im Jahr 2027 in unregelmäßigen Abständen öffentlich informieren.
(BistumsPressedienst Erfurt)



Bei Schnee und Eiseskälte fand am 01.Dezember 2023 eine Probebohrung auf dem Baugrund in Leinefelde statt.
Dabei sollte die Möglichkeit, später Geothermie zur Beheizung des neuen Schulkomplexes nutzen zu können, überprüft werden. Mit Hilfe einer Bohrung bis in eine Tiefe von 180 m kann bestimmt werden, wie viele Sonden und in welcher Tiefe diese verbaut werden müssen, um die Erdwärme effektiv nutzen zu können.
Am 06. Juli 2023 hat das Bistum Erfurt die konkretisierten Pläne für den Neubau des Katholischen Schulzentrums St. Elisabeth in Leinefelde-Worbis vorgestellt. In diesem Zusammenhang sind Zeichnung und Skizzen sowie ein Modell des zukünftigen Baukörpers gezeigt worden.
Zudem ist die Website: www.bistum-baut-schule-neu.de an den Start gegangen. Hier können Sie Hintergründe des Projektes erfahren und sich regelmäßig über den Fortschritt der Planungen informieren.



Zum Neubau der Bergschule hat sich am 5. Aprile 2022 aus aktuellem Anlass der Schulelternvorstand geäußert.
Nachzulesen HIER
Seit Freitag, dem 01. April 2022 ist bekannt, dass die nach Worten Bischof Neymeyrs "mutige Entscheidung, ein sehr modernes Schulkonzept in angemessenen Räumen" ganz neu zu gestalten, nicht in Heilbad Heiligenstadt verwirklicht werden kann, wie bis vor kurzem beabsicht war, sondern stattdessen in Leinefelde-Worbis. Die Stadt will alles dafür tun, damit Kindern und Jugendlichen im Bildungsprozess ein in jeder Beziehung angemessenes Grundstück zur Verfügung gestellt werden kann.
Zu den Hintergründen:
Bistumspressedienst Erfurt 01.04.2022
Stichwort Bergschule (kurze Entwicklungsgeschichte) 01.04.2022
Statement zum Neubau von Bischof Ulrich Nerymeyr 01.04.2022
Pressemitteilung der Stadt Leinefelde-Worbis 01.04.2022
Fragen und Antworten zum Neubau der Bergschule St. Elisabeth 01.04.2022

HIER unterschreiben!
Wir, die Schüler*innen des Geographie Leistungskurses von Herrn Ständer, beschäftigen uns zur Zeit mit der Siedlungsgeographie. Aus diesem Grund, aber auch aus persönlichen Gründen möchten wir an dieser Stelle unsere Meinung und Sichtweise zum Schulneubau des St. Elisabeth-Gymnasiums darlegen. Einige von uns waren auch bei der Präsentation des Bauprojektes in der Stadthalle und im Nachgang eigentlich nur enttäuscht, dass wir leider nicht mehr in den Genuss kommen werden, an einer so modernen Schule lernen zu dürfen. Aber wer weiß, vielleicht ja unsere Kinder.
Die Siedlungsgeographie beschäftigt sich mit der Inwertsetzung von Räumen. Zur Inwertsetzung von Räumen müssen alle Daseinsfunktionen betrachtet werden. Heilbad Heiligenstadt hat sich dahingehend in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und es konnten bereits beachtliche Fortschritte erzielt werden.Neue Gewerbegebiete entstanden und somit neue Arbeitsplätze. Darüber hinaus wurde in weitere Wohngebiete investiert, welche jungen Menschen und Familien einen interessanten Wohnraum bieten. Auch die Daseinsfunktion „sich versorgen“ hat sich durch viele Maßnahmen, wie die Modernisierung unserer Einkaufsstraße, der Bau neuer Supermärkte sowie zahlreiche Einrichtungen der Pflege und medizinischer Versorgung, entwickelt. Insbesondere der Ausbau der kurspezifischen Infrastruktur (Klinikgesellschaft, Vitalpark, Kurpark und Kurparkklinik, …) stärkt die Daseinsfunktion „sich erholen“ in und um Heiligenstadt.Wie Sie sicherlich wissen, fehlen jetzt nur noch Ausführungen zu der Daseinsfunktion „sich bilden“. Seit je her gilt Heilbad Heiligenstadt als „die Schulstadt“ des Eichsfeldes. Um in dieser Hinsicht Fortschritte zu erzielen, ist für das Jahr 2025 die Fertigstellung des Schulneubaus der Bergschule St. Elisabeth geplant. Hierfür wurde im Stadtgebiet von Heiligenstadt nach einem passenden Bauplatz gesucht und dieser auch gefunden: Unterhalb des Ibergs steht ein Baugrundstück zur Verfügung, das optimale Voraussetzungen für einen Schulstandort bietet.
Warum ist der Schulneubau nötig?
Nach dem Neubau unserer Schule im Schuljahr 1991/1992 zählte sie zu den modernsten Bildungseinrichtungen des Landkreises. Heutzutage entspricht sie jedoch nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Unser Anspruch ist es jedem*r Schüler*in die Chance zu geben, unsere Schule zu besuchen. Für mögliche Ausbaumaßnahmen hinsichtlich der Barrierefreiheit fehlen uns allerdings der Platz und die bautechnischen Möglichkeiten.
Bereits für unsere jetzige Schüleranzahl sind die Raumkapazitäten so knapp, dass wir auf fremde Gebäude, wie das Stormhaus oder Räume der berufsbildenden Schule, ausweichen müssen.Zudem weist der Altbau unserer Schule einige Sanierungs- und Renovierungsmängel auf, welche nicht behoben werden können. Die Lage in unmittelbarer Nähe zu einer der am stärksten befahrensten Kreuzungen Heiligenstadts beeinträchtigt durch das hohe Verkehrsaufkommen, den Lärm und die Luftverschmutzung nicht nur die Lernatmosphäre, sondern gefährdet auch maßgeblich die Sicherheit der Schüler*innen.Davon ausgehend haben wir uns mit den Vor- und Nachteilen des Schulneubaus am Iberg beschäftigt, der alle Mängel unserer jetzigen Schule beseitigen könnte.
Natürlich sind uns die Bedenken vor allem der Anwohner*innen bewusst. Dazu gehört besonders die Sorge um die gefällten Bäume. Allerdings werden in diesem kleinen Teil des Waldrandstückes nur fragmentiert Bäume gefällt. Außerdem werden pro gefälltem Baum 3 neue an geeigneter Stelle gepflanzt, welche in den nächsten 30 Jahren die doppelte Menge an CO2 binden können. Eine weitere Sorge der Anwohner*innen stellt die vermeintlich zukünftige Verkehrsbelastung dar, jedoch kann diese umgangen werden. Wir sehen verkehrstechnisches Potential in der Umstrukturierung der Nutzung des Parkplatzes vor der Stadthalle. Dort könnten Busse halten und auch der Weg zur Schule wäre Schülern einer weiterführenden Schule zumutbar.
Der Lärm, der durch die Schüler*innen entsteht, kann durch eine ausreichende Dämmung der Fenster vermieden werden. Des Weiteren ist das Lärmaufkommen draußen nur während der Pausenzeiten erhöht, welche maximal zweimal pro Tag für eine halbe Stunde sind. Zudem äußerten die Anwohner*innen Bedenken bezüglich der Flächenversiegelung. Durch die Integration und Revitalisierung von vorhandener ungenutzter Bausubstanz wird dieses Problem gemindert und die vorhandene Fläche optimal genutzt. Darüber hinaus ergibt sich baurechtlich durch die Art der Fingerbebauung der Ibergstraße und die angrenzenden Aureusstraße eine Form der Lückenbebauung. Diese wiederum ist einer vollständigen Neuversiegelung von Freiflächen, wie es bei anderen Standorten der Fall wäre, vorzuziehen.
Weitere Vorteile, die der Standort mit sich bringt, sind:
Durch die Investition in den Bildungsstandort Heilbad Heiligenstadt werden die Interessen der Stadt mit den Interessen des Investors in Einklang gebracht. Dieses trägt auch dazu bei, dass die Schüler*innen in Heiligenstadt bleiben und der Innenstadt weiterhin als potentielle Kunden zur Verfügung stehen. Zudem besteht die Möglichkeit nach der Schule eine regionale Ausbildung in Heiligenstadt zu absolvieren, was die lokale Wirtschaft stärkt. Unsere Stadt behält damit auch seinen guten Ruf als „Schulstadt“. Der neue Schulstandort ist deshalb so gut geeignet, weil die Lernbedingungen verbessert werden und kein vergleichbarer Standort in Heiligenstadt diese bieten kann. Hier herrscht mehr Sicherheit und die Lärmbelästigung ist bedeutend geringer. Außerdem hat das Lernen an einer Schule im grünen Umfeld deutlich mehr Potential, weil das nachhaltige Vermitteln von Wissen und Werten im direkten Kontakt zur Natur den Schülern von Anfang an näher gebracht werden kann. In dem man beispielsweise naturnahe Projekte in den Unterricht einbaut. So können unter anderem Baumpflanzaktionen unter Leitung des Forstamtes durchgeführt werden, welche nicht nur gefällte Bäume ersetzen, sondern auch zum besseren Verständnis zwischen Mensch und Natur beitragen. Die naturräumlichen Bedingungen unterstützen den Lernprozess durch deutlich bessere Luftqualität, kühlere Temperaturen, gerade im Sommer, und bieten in den Pausen einen spürbar besseren Erholungseffekt. An dieser Stelle möchten wir zusätzlich betonen, dass das gesamte Bauprojekt unter Verwendung von ökologischen Materialen und Prinzipien entsteht. Der Schulneubau unterstützt verschiedene Leitbilder der Stadtentwicklung, wie die Integration moderner Architektur, das Schaffen von neuen Bildungsstandorten und die Erhöhung der Familienfreundlichkeit.
Zusammenfassend sprechen die dargelegten Fakten für den Standort unter dem Iberg. Es wird schwerfallen einen vergleichbaren Standort mit diesen Gegebenheiten für bestmögliche Bildung zu finden. Natürlich verstehen wir die Bedenken der Anwohner*innen, aber bei jedem anderen Standort treten ebenfalls andersartig gelagerte Bedenken auf. Bei der Entscheidung sollte man immer das Gemeinwohl, also auch die Entwicklung unserer Stadt, in den Vordergrund stellen.
Eines steht fest, in Bildung investieren, bedeutet in die Zukunft investieren. Und diese ist am Rand des Ibergs mit Abstand am besten gewährleistet.
(Kurs 22GG1)

Am Mittwoch, dem 22. September 2021, veranstaltete die Stadt Heiligenstadt eine Bürgerversammlung wegen des geplanten Schulneubaus, zu der ca. 300 Interessierte erschienen. Ziel war es, eine Transparenz über das Bauvorhaben gegenüber den Bürgern zu schaffen und das so früh wie möglich. Gleichzeitig sollten bereits bestehende Gerüchte mit reellen Fakten behoben werden.
Dazu führte Mediator Carsten Ekkehard Wind durch den Abend. Einführend schilderte Herr Spielmann, Bürgermeister der Stadt Heiligenstadt, die Ausgangssituation, in der er betonte, dass die Bergschule Teil der Identität der Stadt sei und es ihm ein wichtiges Anliegen sei, einen geeigneten Standort für die Schule in der Stadt zu finden.
Anschließend wurde ein Überblick über den Verfahrensablauf eines Bauantrages gegeben. Herr Dr. Fahnroth, Leiter der Schulabteilung im Bistum Erfurt, erläuterte die Gründe, die zur Entscheidung für einen Schulneubau führten. Der hohe Sanierungsbedarf, der Platzmangel und der Entschluss für den Aufbau eines Realschulzweigs ließen keine anderen Optionen als einen Neubau zu. Die Architektin Claudia Späte stellte darauf das Neubauprojekt „Unterm Iberg“ vor. Hierbei betonte Sie die Nachhaltigkeit des geplanten Schulgebäudes. Zudem solle der Neubau in den Iberg eingefügt werden, um so Platz zu sparen und nicht die Aussicht und den Tageslichteinfall der Anwohner zu behindern.
Im Austausch in der abschließenden Fragerunde wurde schnell deutlich, dass die Bürgerinnen und Bürger einen Schulneubau generell begrüßen, jedoch die Standortwahl "Unterm Iberg" als problematisch ansehen. Sie äußerten Bedenken hinsichtlich der Verkehrsbelastung, der Lärmbelästigung und des Naturschutzes. Diese Bedenken können nun im weiteren Planungsprozess, in dem wir uns nach wie vor befinden, berücksichtigt werden.
Aus aktuellem Anlass wendet sich der Elternvorstand unserer Schule an die Öffentlichkeit.
Brief des Elternvorstandes HIER
Zu dem in der TLZ veröffentlichten Artikel zum Schulneubau hat unser Schulpfarrer Markus Könen HIER einen Leserbrief geschrieben.
In der TLZ vom 14. Juli 2021 findet sich der folgende Artikel, der auf Informationen des Bistums Erfurt fußt.
Zum Artikel HIER
Heute (7. Juli 2021) begannen durch die Firma Geotechnik Heiligenstadt erste Arbeiten auf dem Gelände für unseren Schulneubau „an dem Iberg“. Die Firma führte erste Bohrungen für Baugrunduntersuchungen durch. Insgesamt werden 11 Bohrungen an verschiedenen Stellen ausgeführt. Ergebnisse und die dazugehörige Technik sind auf den Fotos gut zu sehen.
Schön ist es, wenn man bei solchen Gelegenheiten ehemalige Bergschüler in ihrem Beruf antrifft!
In den vergangenen 30 Jahren hat die Bergschule verschiedene Phasen der Entwicklung erlebt. Nach der Gründung 1991 stand zunächst die enge Verbindung mit dem Kloster und dem Kindergarten und später mit der Berufsbildenden Schule im Vordergrund. Nach der staatlichen Anerkennung 1996 entwickelte sich das Gymnasium St. Elisabeth zu einem der größten in Thüringen. 2018 gab es einen einschneidenden Wechsel in der Trägerschaft. Die heiligenstädter Schwestern zogen sich zurück und das Bistum unter der Leitung von Bischof Dr. Ulrich Neymeyr übernahm die alleinige Trägerschaft. Damit waren zentrale Fragen über die Zukunft der Schule verbunden.
Ausführliche Analysen der Schulsituation ergaben das folgende Bild:
Das beengte Raumangebot zwingt seit vielen Jahren zu Anmietungen außerhalb des Schulgebäudes, um den Unterricht zuverlässig abdecken zu können. Damit sind aber immer noch keine geeigneten Aufenthalts- und Rückzugsräume für die rund 650 Schüler*innen und ihre Lehrer*innen vorhanden. Die Organisation renovierungsbedürftiger Bereiche (Heizung, Fenster, Technik), Nutzung ursprünglich für eine andere Verwendung gedachter kleiner Räume (Dachgeschosse, Räume mit Stützpfeilern, Lehrerzimmer Neubau) und die Suche nach kreative Lösungen und deren Verhandlungen, um der Platznot zu begegnen, gehören seit langem zu den täglichen Aufgaben der Schulleitung, die zudem selbst nur dezentral in zwei Gebäuden untergebracht werden kann.. In den angemieteten Räumen gilt es ganztägig Küchengerüche aus einem angrenzenden Restaurationsbetrieb auszuhalten, abgesehen davon, dass die Räume auch dem technischen Standard eines modernen Unterrichts im Grunde nicht standhalten können. Nicht nur die Schüler*innen müssen für die kurzen Pausen zu lange Wege zurücklegen, auch haben die derzeit ca. 66 Lehrkräfte nur ein einziges Lehrerzimmer von 60 qm zur Verfügung – ein Umstand, der nicht nur in der Zeit der Pandemie Probleme aufwirft.
In einem Treffen mit dem Kollegium und den Vertretern der Schulgemeinschaft informierten am Mittwoch, dem 28. April 2021 Bischof Neymeyr, der Schulabteilungsleiter des Bistums, Herr Dr. Fahnroth und die Schulleitung, Herr Kaes und Frau Goldhorn, über die die Zukunft der Schule.
Im Mittelpunkt stand die Frage: Wie kann sich die Schule zukunftsweisend weiter entwickeln? Bereits 1990 gab es Überlegungen, nicht nur ein Gymnasium, sondern auch eine damit verbundene Regelschule aufzubauen. Dieser Gedanke wurde jetzt wieder in die Überlegungen mit einbezogen. Das Ergebnis der Überlegungen auf allen Ebenen ist:
Das dreizügige kath. Gymnasium Bergschule St. Elisabeth wird in einen Neubau umsiedeln und gleichzeitig wird eine zweizügige kath. Regelschule neu gegründet und angegliedert. Das Bistum ist der Träger dieser Schulen.
Welche Gründe führten zu dieser bahnbrechenden Entscheidung?
Bischof Neymeyr verweist darauf, dass sich die Kirche schon immer für die Bildung von Kindern eingesetzt habe. Die ersten Schulen seine Klosterschulen gewesen. Der Begriff „Bildungsdiakonie“, der in der Kirche einen hohen Stellenwert habe, bedeute, dass die Kirche Verantwortung für die Zukunft übernehme.
Die Kombination Regelschule/Gymnasium sei bereits in Erfurt, in der zweiten katholischen Schule des Bistums, zu einem Erfolgsmodell geworden. Eltern gäben ihre Kinder beruhigt an einen Ort, indem jeder Bildungsgang möglich sei und der Wechsel von einem zum anderen problemlos zu bewerkstelligen sei.
Der Diözesanvermögensrat, der aus nicht im Bistum beschäftigten externen Beratern besteht, habe nach einer langen und gründlichen Prüfung der Situation zu einem Neubau geraten. Es gebe Rücklagen, und auch wenn in Zukunft der Solidaritätsbeitrag der westlichen Bistümer entfällt, sei die neue Schule auch nach 2026 noch gut zu finanzieren.
Als letzten wesentlichen Punkt bezeichnete Bischof Neymeyr den Neubau als eine wegwiesende Investition in die katholische Kirche im Eichsfeld. Derzeit habe die die Kirche nicht den besten Stand in der Gesellschaft. Die Missbrauchsskandale vieler Bistümer hätten zu einer gesunkenen Akzeptanz von Kirche geführt. Viele Austritte seine die Folge. Der Schritt, mit dem Neubau und der Neugründung der Regelschule ein wichtiges sichtbares Zeichen zu setzen solle zeigen: Die Kirche ziehe sich nicht zurück. Sie sei da und präsent. Hier werde ein Ort geschaffen, wo Kindern offen und liebevoll begegnet werde und wo sie einen Schutzraum erhalten, in dem sie leben können und die Bildung erhielten, die ihnen den Weg in die Zukunft sicher ermöglicht. Das sei auch als wichtiges Gegengewicht zu dem zu verstehen, was in der Vergangenheit Kindern und Jugendlichen angetan worden sie.
Bischof Neymeyr dankte der Schulleitung, dass sie sich dieser großen Aufgaben stelle und von Anfang an engagiert habe, ohne zu wissen, in welche Richtung der Weg gehen würde. Den Lehrer*innen dankte er dafür, dass sie bereit seien, den wichtigen Dienst der Bildung und Erziehung zu übernehmen.
In einem abschließenden Wort wies Herr Kaes noch einmal daraufhin, dass mit dem Neubau die Möglichkeit bestehe, eine Schule als Lebensraum zu gestalten, der energetisch zukunftsträchtig sei und die gesunde Entwicklung der Kinder und Jugendlichen ermögliche.
Die Erweiterung durch die Regelschule nehme auch Schüler*innen in den Blick, die bisher keine Chance bei uns gehabt hätten. Der Schulstandort Heiligenstadt werde deutlich aufgewertet und auch die Zusammenarbeit mit berufsbildenden Unternehmen bekäme nun eine Bedeutung. Noch sei über den Ort und alle erforderlichen Genehmigungen nicht endgültig entschieden, aber vorsichtig könne man versuchen, den August 2025 als Einweihung der neuen Schule anzuvisieren. Das sei eine sportliche Zeitschiene – aber „den Mutigen gehört die Zukunft!“

Die Nachricht von der Neugründung einer kath. Regelschule unter einem Dach mit dem kath. Gymnasium St. Elisabeth in Heiligenstadt wurde positiv aufgenommen von der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED https://www.katholische-elternschaft.de/ ) unter dem Bundesvorsitz von Marie-Theres Kastner. Die Vorsitzende des Landesverbandes Thüringen der KED betonte die Freude darüber, dass „das Bistum die katholische Stimme in der Bildungslandschaft erhebt! Die Erweiterung der Bergschule St. Elisabeth, Katholisches Gymnasium, in Heiligenstadt um einen Regelschulteil kommt den Hoffnungen vieler Eltern entgegen, die sich für ihre Kinder eine wert-orientierte Bildung und Erziehung mit festem Blick auf das christliche Menschenbild wünschen. Die Möglichkeit, zukünftig alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse unter dem Dach der Bergschule abzulegen, erfüllt vielen Familien einen Herzenswunsch. Vielen Dank für diese Initiative, für Ihren Mut und Ihre Gestaltungskraft!“
Der Dank gelte vor allem der Tatsache, dass in diesen schwierigen Pandemie-Zeiten ein wichtiges Zeichen gesetzt werde, um sich den Ängsten, Unsicherheiten und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen zuzuwenden und damit die Familien zu stärken.
Die Katholische Elternschaft Deutschlands werde „ dieses Projekt mit all ihren Kräften unterstützen und bietet Mit- und Zuarbeit in Richtung der Elternhäuser, der bildungspolitischen Akteure in den Parteien und Ministerien und gegenüber der Öffentlichkeit an.“
Ab dem 29. Oktober 2025 öffnet der Fair-Trade-Kiosk wieder seine Türen. Schaut vorbei – immer mittwochs in der Frühstückspause!
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Zur Live-Webcam auf der Baustelle des Schulneubaus in Leinefelde geht es HIER.
HIER können die Fundsachen von zu Hause aus auf vermisste Gegenstände überprüft werden.