Austausch mit St. Petersburg

Seit einigen Jahren organisieren wir für die Russischlernenden an unserer Schule eine jahrgangsübergreifende Fahrt nach St. Petersburg. Ansprechpartner ist das Gymnasium Schule Nr. 336. Die russischen Austauschschüler besuchen uns immer kurz nach unserer Reise nach Russland. Wir freuen uns, dass dieser Austausch dank der "Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch" möglich ist.

April 2018: Petersburger zu Besuch

Am Freitag den 26. April 2018, füllte sich abends das Gleis 1 des Heiligenstädter Bahnhofs mit  Schülerinnen und Schülern der 8.und 9. Klassen nebst ihrer Eltern in gespannter Erwartung der Austauschgruppe aus St. Petersburg.  "Dobro nozalovat'" (Herzlich Willkommen) hieß es dann pünktlich um 18.30 Uhr, als sich die Austauschpartner/innen ca. 5 Wochen nach unserem Besuch in Petersburg wiedersahen.

In den kommenden Tagen stehen sehr unterschiedliche Unternehmungen auf dem Programm.  Zum einen erfolgt die Weiterarbeit am gemeinsamen Projekt zum Thema "Deutsche Spuren in St. Petersburg-russische Spuren in unserer Umgebung". Dazu stehen Fahrten ins Museum Friedland und in die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora an. Natürlich sollen die persönlichen Begegnungen in und viele spannende Ausflüge mit den Gastfamilien im Vordergrund stehen. (AvA)

März 2018: Sankt Petersburg

Vom Freitag, dem 16. März bis zum Samstag, dem 24. März 2018 findet zum dritten Mal unser Austausch mit dem Gymnasium 336 in Sankt Petersburg, Russland statt. Der Austausch mit der südlich vom Zentrum gelegenen Schule wird vorrangig durch die Stiftung Deutsch Russischer Jugendaustausch gefördert. Zehn Schülerinnen und Schüler unserer Schule wohnen dort in Familien und beschäftigen sich mit einem gemeinsamen Projekt: "Deutsche Spuren in St. Petersburg,  russische Spuren in unserer Umgebung". Interessante Tage liegen vor den Reisenden. Der Gegenbesuch der russischen Partner steht unmittelbar bevor: Vom 24. April bis zum 6. Mai wird die russische Gruppe bei uns zu Gast sein.

Fotos

Reiseberichte

Bericht 23. März 2018 (Sophie Jahn)

Heute, am 23. März, haben wir die Rückreise in Richtung Heilbad Heiligenstadt angetreten. Wir versammelten uns um 4:00 Uhr am Petersburger Flughafen (Lehrer 4:20 Uhr) und gingen dann gemeinsam durch die erste Sicherheitskontrolle, direkt am Eingangsbereich. Danach folgte die Gepäckabgabe, der Abschied von den Gastfamilien, die Passkontrolle und zahlreiche Tränen, selbst bei unseren Jüngsten.

Folgend auf die kleine Pause zum Tränen trocknen ging es direkt zum Flugzeug weiter.

Wir starteten, flogen und schliefen während dessen, wachten auf, landeten  und waren in Deutschland. Als wir in Deutschland im Frankfurter Flughafen durch waren mit den Kontrollen und der Gepäckausgabe gab es wieder eine kleine Pause. Nach dieser gingen wir zu unserem Zug und holten noch ein wenig Schlaf nach, dann stiegen wir ein letztes Mal in Kassel um und fuhren in unser schönes Heilbad Heiligenstadt. Dort wurden wir schon ungeduldig von unseren Eltern empfangen und rasten nach Hause zu unseren Liebsten.

Danke für eine so schöne Zeit, und die zahlreichen Abenteuer die wir mit ihnen, Fr. Goldhorn und Fr. v. Agris, erleben durften .....unvergesslich!!!

Bericht 22. März 2018 (Paula 9b)

Heute war unsere letzter Tag in St. Petersburg. Wir haben uns wie geplant um 9.00 alle in der Schule getroffen und dort an dem Projekt Deutsche Spuren in St. Petersburg - Russische Spuren in Thüringen zusammen gearbeitet. In verschieden Gruppen haben wir dann zu bestimmten Themen eine Präsentation erarbeiten. Leider mussten wir dann schon einen der Austauschgruppe verabschieden. Diese haben wir im Anschluss auf Deutsch und Russisch vorgestellt. Bei den Präsentationen haben wir viel über die deutschen Spuren in Russland gelernt unter anderen zum Thema Gebäude, Sprache, Politiker und Wissenschaftler.  Zum Abschluss gab es noch eine Abschiedsparty in der Schule. In der Aula angekommen wurden wir herzlich Begrüßt und sahen uns eine Diashow der letzten Woche an. Im Anschluss aßen wir Plini. Dort haben wir viel gesungen und getanzt. Die russischen Austauschschüler haben uns einige von ihren Liedern vorgespielt und uns ein Stück ihrer Kultur und Musik gezeigt. Am Ende bekamen wir alle noch ein kleines Geschenk. Nach der Abschlussparty sind wir zurück in unsere Gastfamilien gefahren um unsere Sachen für den nächsten Tag einzupacken und um nochmal zu schlafen damit wir fit für den Flug sind.

Bericht 21. März 18 (Paula und Emma)

Am Mittwoch haben wir uns nicht wie geplant um 9:00 in der Schule getroffen, sondern um 9:30 beim „Soldaten Schwejk", der Statue von Kuptschino. Dort haben wir unseren Spaziergang an Sehenswürdigkeiten in St. Peterburg vorbei begonnen. Zuerst sind wir an der Admiralität vorbei gelaufen und sind dann weiter zur Statue von Peter dem Großen. Von dort aus hatte man einen tollen Blick auf den  auf der anderen Seite des Flusses liegenden Menschikow Palast und die Peter- Paul Festung. Dann sind wir zum Nevskiy Prospekt gelaufen und hatten dort eine Stunde Freizeit. In der Zeit sind die meisten von uns zum Burger King gegangen und wir waren noch in einem Souvenirladen. Um 12:10 ging es dann weiter und wir haben uns auf den Weg zum Konzert gemacht. Wir sind lange gelaufen und haben so noch eine Menge von der Stadt gesehen.  Als wir dann alle ganz erschöpft beim Marijnskij Theater angekommen sind, haben wir uns in das, was wir dachten, was die Schlange sei, gestellt. Aber schon bald verwandelte sich die "Schlange" in ein Massengedrängel, das genauso plötzlich wieder aufhörte wie es anfing. Und zwar ohne, dass alle drin waren. Nur ein paar von uns kamen rein. Wie uns später gesagt wurde, war das eine kostenlose Vorstellung, was auch das Gedrängel erklärt. Wir anderen, die nicht in das Theater reingekommen waren, gingen stattdessen in ein Café, in dem es russische Donuts - Pyschki, gab. Dort haben wir Kakao, Tee oder Kaffee getrunken und Pyschki mit oder ohne Schokolade gegessen. Pyschki waren zur Zeit der Zaren eine beliebte Nachspeise, was das Ganze auch noch ein bisschen besonders machte. Nach einer Stunde war das Konzert der anderen vorbei und wir holten sie vor dem Theater ab. Die, die im Konzert waren, waren nicht besonders begeistert, aber trotzdem fuhren wir dann gut gelaunt mit der U- Bahn bis zu Kuptschino zurück. Dort teilten wir uns auf. Ein Teil von uns ging nach Hause, und die anderen gingen noch in ein Einkaufszentrum Schlittschuh laufen und anschließend etwas essen. Um 21:30 gingen dann auch die letzen mit ihren russischen Austauschpartnern zurück in die Gastfamilien.

Bericht 20. März 18 (Vanessa Siebert und Christina Unselt)

Nachdem wir in der Schule waren und dort die Unterrichtsstunden Informatik, Russisch, Biologie und Englisch besuchten, gingen wir gemeinsam zu einer U-Bahn Station. Dort haben wir eine englische Führung, von einem russischen Schüler, erhalten.

Der Schüler führte uns durch verschiedene Metro Stationen (bis zum tiefsten Punkt der Metro) und zeigte uns die teuerste Metro Station. Die Türen gehen bis zu 400-mal in der Stunde auf und zu.

Auf dem Weg dahin sahen wir mehrere Mosaike. Eines der Mosaike handelte von Siegen und es war eine Frau mit einem Kind auf der Schulter zu erkennen. Bis zum nächsten Mosaik, welches die ersten Soldaten von Russland zeigte, wurden wir durch mit Mamorstein und Glas verzierte  Stationen geführt.

Bevor wir bei der Statur von Pushkin ankamen, teilten wir uns in zwei Gruppen auf, da sich die Türen schlossen, bevor alle in der Metro saßen.

Frau von Agris und Frau Goldhorn schafften es gerade noch in den Zug. Da die Zeit sehr knapp war, steckte von Frau Goldhorn die Tasche in der Bahntür fest, die sie mit Hilfe einiger Mitfahrer wieder zu sich holen konnte.

Unsere persönliche Meinung zu der Metro ist, dass sie definitiv nicht vergleichbar ist mit der Deutschen U-Bahn und wir können es jedem empfehlen, einmal mit der St. Petersburger Metro zu fahren.

Wir bedanken uns für den informativen und wunderschönen Tag.

Bericht vom 19. März 18 (Ilija, 9d)

Heute haben wir alle zum ersten Mal die russische Schule besucht. Sie ist zwar nicht so groß wie unsere, aber trotzdem spannend. Man hat ein neues Schulleben kennen gelernt. Nach einer kurzen Begrüßung hatten wir Gelegenheit drei Unterrichtsstunden zu besuchen. Wir waren erstaunt, dass in den Pausen alle Schüler mit ihren Handys unterwegs sind. Auch im Unterricht war der ein oder andere Schüler sehr damit beschäftigt. Wir haben am Geschichtsunterricht zum Thema " Militärische Strategien während des Zweiten Weltkriegs" teilgenommen. Dann folgte eine Physikstunde zum Ohmschen Gesetz und wir konnten uns ebenfalls sportlich bei einem kleinen Volleyballturnier betätigen. Wir haben auch neue Leute von der Schule kennengelernt. Nach der Schule sind wir dann zum „Grand Maket Rosii“ .  Das Maket zeigt auf einer riesigen Ausstellungsfläche ganz Russland in Modellform. Nach dem Programm sind wir dann mit den russischen Austauschpartnern in ein Einkaufszentrum gegangen und haben uns dort ein bisschen mit den Russen verständigt und wurden dann nach Hause gefahren.
 

Bericht vom 17.3. 18 (Leonie Hartung , 8. Klasse)

Nachdem wir heute Morgen etwas mit unseren Gastschülern unternahmen,  trafen wir uns um 14.00 wieder, um eine Stadtrundfahrt zum  zu machen. Die Menschen, die hier in Petersburg leben, nennen ihre Stadt auch liebevoll "Piter". Als wir dann schließlich alle im Bus saßen,  stellte sich unsere Reiseführerin vor.  Ihr Name war Alla, und sie erzählte uns viel Interessantes auf  der Tour,  in der sie abwechselnd Russisch und Deutsch sprach. Die Tour dauerte drei Stunden dauern. Nach der Einleitung fuhren wir dann los. Über die Moskauer Straße ging es bis ins  Zentrum der Stadt. St. Petersburg ist eine unheimlich große,  jedoch wunderschöne und sehr historische Stadt. Wir fuhren an vielen eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten vorbei,  wie zum Beispiel der ehemaligen deutschen Botschaft (jetzt in Moskau), vielen Universitäten,  z.B die Fakultäten Physik und Chemie und alten Palästen und Residenzen der Zarenzeit. Besonders beeindruckt haben uns aber die Kirchen, welche wirklich wunderschön waren. Die Tschemensker Kirche erreichten wir als erstes. Ihr Grundriss soll ein vierblättriges Kleeblatt darstellen und für Glück stehen. Wie waren auch bei der Heilig Blut Kirche. Ich persönlich finde, dass diese Kirche die schönste ist, die ich jemals gesehen habe. Sie sieht aus, wie aus tausend Süßigkeiten gebaut. Wir konnten außerdem noch die Ermitage , ein riesiges und eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt sehen. Als eine der letzten Sehenswürdigkeiten sahen wir das Denkmal von Nikolai drm Ersten. Dieses Denkmal ist etwas ganz besonderes,  da das Pferd, auf dem Nikolai sitzt,  nur auf den beiden Hinterbeinen steht.  Von solchen Denkmälern gibt es nur noch in Wien und Buenos Aires eins. Dieses Denkmal sollte eigentlich zerstört werden. Jedoch waren die Menschen dagegen. Dann sollte nur der Reiter vom Denkmal verschwinden und durch einen Sowjethelden ersetzt werden. Dies war jedoch unmöglich, und deshalb können wir es heute immer noch so betrachten wie früher. Als Letztes liefen wir dann zum kleinsten Denkmal Petersburgs, dem sog. "Chizhschik-Pyzhik". Es war sehr lustig,  wie alle versuchten, dass Geld auf ihm liegen blieb. Das soll Glück bringen,  was wir nicht hatten :) Es war ein wunderschöner, unvergesslicher Tag.

 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Akzeptieren