Neues aus den modernen Fremdsprachen

März 2022: Statement der Russischfachgruppe

Russisch lernen an der Bergschule - wichtiger denn je!

Wir, die Kolleginnen der Fachgruppe Russisch, melden uns angesichts der eskalierenden Lage in der Ukraine durch den Einmarsch russischer Truppen hier zu Wort. Fast fühlen wir uns bemüßigt, zu rechtfertigen, warum es wichtig ist, oder wichtiger denn je, sich mit der Sprache Russisch und dem riesigen Land Russland zu befassen.

Das Fach Russisch hat immer als Unterrichtsfach im Sprachenkanon der Bergschule St. Elisabeth einen selbstverständlichen und gleichwertigen Platz eingenommen neben Französisch, Latein und Spanisch. Wir Unterrichtenden legen neben der reinen Vermittlung der Sprache größten Wert darauf, unseren Lernenden das riesige Land Russland in all seinen Facetten nahe zu bringen.

Der Sprache  Russisch und dem dazugehörigen Land haftete immer etwas Exotisches, ja vielleicht Fremdes, Unnahbares, Vorurteilsbehaftetes an. Es ist ein Land, das schwer fassbar ist und dessen Wahrnehmung  meist über die mediale Berichterstattung über Vladimir Putin und dessen Politik beeinflusst wird. Nun sehen wir uns konfrontiert mit Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine und können unseren Schock, unser Entsetzen und unsere Ohnmacht kaum in Worte fassen.

Wir finden, dass es jetzt umso wichtiger ist, Schülern und Schülerinnen ein Bild von Russland zu vermitteln, das den interkulturellen Gedanken verfolgt und zur Völkerverständigung beiträgt. Dazu gehört natürlich zuerst das Erlernen der Sprache als Türöffner. Darüber hinaus haben unsere Russischlernenden oft die Gelegenheit, junge Russinnen und Russen persönlich kennenzulernen, welche als Sprachassistenten und -assistentinnen  im Russischunterricht assistieren und ihn immens bereichern. Durch diese jungen Menschen und viele andere Aktivitäten im und außerhalb des Russischunterrichts erhalten unsere Sprachschüler/innen ein deutlich umfassenderes Bild von Russland, als es durch die Medien vermitteln können. Sie hören viel vom Alltagsleben ihrer russischen Altersgenossen, wundern sich über viele Parallelen, lernen russische Bräuche, Traditionen kennen, „bereisen“ mit viel Freude das Land im Geiste bis in die hintersten Winkel. Auch Exkurse mit kritischem Blick in die russische Geschichte gehören zum Russischunterricht.

Russisch zu sprechen und zu verstehen eröffnet die Möglichkeit, sich gerade auch in schwierigen Zeiten ein authentisches Bild machen zu können,  zu diskutieren und zu hoffen, dass man sich die gegenseitigen Positionen erläutern kann. Insofern behält das Erlernen der russischen Sprache seinen hohen Wert in Bezug auf die Völkerverständigung. In diesem Bewusstsein ist man auch gegen „dumme Sprüche“, gewappnet, mit denen sich im Angesicht der aktuellen furchtbaren

Situation unsere Russischlernenden konfrontiert sehen.  (A.v.A.)

März 2022: Der 2. Platz im Internet-Teamwettbewerb Französisch für die Klassentufe 6!

Was war das für eine riesige Überraschung - und die Freude über das Ergebnis passte perfekt zum Beginn des zweiten Halbjahres!

Zum ersten Mal hatten unsere „jüngsten“ Franzosen, die beiden Lerngruppen der Jahrgangsstufe 6, am „Internet-Teamwettbewerb Französisch“ teilgenommen. Dieser Wettbewerb wird jährlich vom Cornelsen Verlag sowie vom Institut français Nordrhein-Westfalen ausgeschrieben. Die Teilnahme war dieses Jahr erstmalig für alle Bundesländer möglich.

Am Donnerstag, den 20.01.2022, war es soweit: In Teamarbeit lösten die Schülerinnen und Schüler ca. 100 Fragen zu Frankreich, Europa und der Frankophonie. Hierbei wurden sämtliche Fertigkeiten auf die Probe gestellt: es ging nicht nur darum, gezielte Informationen von französischen Internetseiten zu entnehmen, sondern auch das Hör- und Hör-Seh-Verstehen zu trainieren. Dank der iPad-Koffer lief das digitale Arbeiten ganz problemlos und es konnte losgelegt werden…Alle hatten sichtlich Spaß und waren richtig im Wettkampffieber! Nur das Warten auf das lang ersehnte Ergebnis war nervenaufreibend…

Umso erfreulicher war die Nachricht, dass das Bergschul-Team 06abc mit 93,5 Punkten den 2. Platz in Thüringen belegt hat!  Neben einer Urkunde für jede Klassengruppe bekam jede/r SchülerIn vom Institut français Thüringen einen Sportbeutel und eine französische Süßigkeit (Carambar).

Die Fachschaft Französisch freut sich sehr und gratuliert hiermit nochmal allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern zu diesem tollen Ergebnis!

Bravo, les élèves!

Februar 2022: Werbetrommel rühren für die 2. Fremdsprache

Nachdem sich  in der letzten Woche  die Eltern der Fünftklässler/innen zum Thema "Welche 2. Fremdsprache ist für mein Kind geeignet?" informierten,  konnten heute die Schüler/innen  selbst in die drei zur Wahl stehenden Fremdsprachen Latein, Französisch und Russisch hineinschnuppern.

Im Fach Russisch  kam eigens für diese Schnupperstunden eine sogenannte Sprachanimateurin an die Schule, ein Angebot der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, mit der die Fachschaft Russisch schon in verschiedenen Kontexten zusammengearbeitet hat, z.B. im Rahmen einiger Schüleraustausche mit russischen Schulen.
In sehr lebendigen Stunden wurden den Fünftklässler/innen Einblicke gewährt in das größte Land der Welt, in die neu zu erlernende kyrillische Schrift und in erste kleine russischsprachige Dialoge. Abwechslungsreich und temperamentvoll agierten die Schüler/innen in anregenden Sprachspielen. Materialien dazu, welche sich in einem großen, von der Stiftung leihweise  zur Verfügung gestellten Reisekoffer "Sunduk" befanden, boten hier viel Anregung. Nach jeweils 45 Minuten Russlandreise für jede Klasse zogen diese weiter ins nächste Sprachenland.

(9. Februar 2022, A. von Agris)
 

 

Januar 2022: Grüße zum Fest und zum Neuen Jahr gehen nach Russland

Initiiert vom Deutsch-Russischen Forum e.V., einer gesellschaftlichen Initiative der deutsch-russischen Beziehungen, wurden auch dieses Jahr wieder Weihnachts- und Neujahrsgrüße an russische Schüler/innen in Form von kurzen Videobotschaften aufgenommen und zu einer bunten Kollage zusammengeführt. Auch zwei Kurse der Bergschule haben mitgemacht, die Russischgruppe der 9. Klassen mit Frau von Agris und der 12er Kurs von Frau Goldhorn. Allen Beteiligten hat es großen Spaß gemacht!

HIER     gehts zum Video

September 2021: "A nice cuppa" -The British and their tea

Ende September ging es im Kurs 22 DE3/Englisch in einer Doppelstunde bei Frau von Agris um das Lieblingsgetränk der Briten. Keine Lebenslage auf der Insel, die nicht nach einer "nice cuppa" verlangt. Nachdem sich die Schüler/innen in einem Podcast der BBC über die perfekte Teezubereitung und die  Geschichte des Tees informierten und darin z.B. erfuhren, dass in Großbritannien die erste Tasse Tee erst Mitte des 17. Jahrhunderts gebrüht wurde, während die Teekultur der Chinesen viele tausend Jahre älter ist, im 19. Jhd. Tee besonders in der "working class" populär war , der afternoon tea der high society vorbehalten war und heute täglich rund 165 Millionen Tassen Tee durch britische Kehlen fließen , wurde der Klassenraum in einen tea room umfunktioniert. Die tea time konnte beginnen.  Zunächst musste die Teekanne  angewärmt ("Swill the pot around!") , dann mit Tee befüllt werden. Achtung: immer ein Löffel mehr nehmen  als Tassen! "One for the pot!" Dann 3 Minuten ziehen lassen. Wird der Tee die richtige Stärke haben? Der 2. Aufguss stellte uns erst zufrieden. Vor dem Kosten galt es noch zu klären: zuerst der Tee in die Tasse oder die Milch? Klar, zuerst Milch, dann der Tee. Dazu wurden Scones gereicht, welche traditionell  in 2 Hälften geteilt und mit clotted cream und jam bestrichen werden. Nächste Frage: zuerst clotted cream und darauf  jam oder umgekehrt? Das wäre die Devonshire-Methode. Wie nimmt aber die Queen ihre Scones?  Klar, zuerst Marmelade, darauf die clotted cream. Wir machen es natürlich wie "Her Majesty". (v.A.)

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Dezember 2020: "Khokhloma" - junge Künstler*innen im Russischunterricht

In dieser Woche wurde es im Russischunterricht des Kurses 21ru1 einmal künstlerisch-kreativ. Auf Anregung unserer russischen Assistentin Oksana lernten die Schülerinnen und Schüler ein altrussisches Kunsthandwerk kennen, "Khokhloma" (sprich: Chachlamà). Es handelt sich hierbei um Holzmalerei, die sich meist floraler Motive bedient, aber auch rote saftige Vogelbeeren, Erdbeeren oder Vögel sind wiederkehrende Motive. Vor allem die Farbverwendung ist einzigartig und von hohem Wiedererkennungswert. Gemalt wird mit Rot und Gold auf schwarzem Grund. Üblicherweise wurden Küchengeschirr, Besteck, Krüge, Salzstreuer, aber auch Möbel und sonstige Dekogegenstände wie Vasen oder Schatullen bemalt.

Entstanden ist dieses altrussische Design im 17. Jahrhundert in Dörfern an der Wolga. Benannt wurde es  nach dem Dorf "Khokhloma"  im Nischnyj-Novgoroder Gebiet, günstig an Handelsrouten gelegen, von wo aus Kaufleute die bemalten Objekte bis nach ganz Asien und Westeuropa verkauften. Heute ist Khokhloma in Russland immer noch allgegenwärtig. Touristen liebe Khokhloma-Produkte als Mitbringsel. Gelegentlich  sollen sogar Autos gesichtet worden sein, denen per Airbrushpainting ein Khokhloma-Design verpasst wurde, was einige Schüler des Kurses auf die Idee brachte, das Auto ihrer Russischlehrerin mit Khokhloma-Mustern zu verschönern ...Auch gibt es Designlabel, welche T-Shirts, Hoodies, etc. mit Khokhloma-Mustern versehen und erfolgreich vermarkten.

Nachdem die Schüler/innen mit Fakten zu Khokhloma vertraut gemacht worden sind, hieß es nun, selbst sich als Khokhloma-Designer/innen auszuprobieren. Umrisse von Holzlöffeln, Tellern, Brettchen und Krügen  waren von Oksana schon vorbereitet worden. Viel Anschauungsmaterial lag bereit. Mit Eifer und Liebe zum Detail entstanden sehr schöne Designs, die demnächst an der Pinnwand "Neues aus den Fremdsprachen " (2. Stock AB) zu finden sind. (AvA)

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Juli 2020: Big Challenge Sieger

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Big Challenge – auch unter erschwerten Bedingungen ein voller Erfolg!

In diesem Schuljahr hatten sich 72 Schülerinnen und Schüler unserer Schule angemeldet, ihre Englisch-Kenntnisse mit zehntausenden anderer Schülerinnen und Schüler aus mehreren europäischen Ländern zu messen. Bisher fand,vor allem aus organisatorischen Gründen, dieser Wettbewerb an unserer Schule immer in Papierform statt. Durch die coronabedingte Umorganisation des Schulbetriebs konnten wir den Wettbewerb im Mai dann aber nicht in altbewährter Form durchführen, sondern haben uns in der Online-Variante den Aufgaben gestellt und dabei wieder  beachtliche Erfolge erzielt.

Wir gratulieren unseren Preisträgern!

HIER gehts zur vollständigen Liste

Januar 2020: "Russisch kommt!"

Eine Reise durch Russland: Im Rahmen der diesjährigen Werbewoche für die 2. Fremdsprachen fand für das Fach Russisch wieder die sogenannte "Sprachanimation " statt, ein Angebot der Stiftung "Deutsch-Russischer Jugendaustausch". Eine "Sprachanimateurin" hat sich mit den Klassen 5 a-c, die unmittelbar vor der Wahl der 2. Fremdsprache stehen, auf eine Reise durch Russland begeben.  Natürlich lässt es sich mit ein paar  Brocken Russisch im Gepäck entspannter reisen. In unterschiedlichen Spielen und Aktionen lernten die Schülerinnen und Schüler erste Phrasen und Floskeln kennen und bekamen gleichzeitig eine Vorstellung von der Größe des Landes. Dabei ging es recht temperamentvoll zu. Natürlich ist es äußerst nützlich,  auf einer Russlandreise die kyrillischen Buchstaben zumindest lesen zu können. Schnell war allen klar: soooo fremd sind diese Buchstaben nun auch wieder nicht. Am Ende der Stunde konnten die Schülerinnen und Schüler schon viele kyrillische Buchstaben entziffern und ihre Namen auf Kyrillisch schreiben. Mit einem "Do svidanija" (Auf Wiedersehen) und "Poka Poka" (Tschüss) auf den Lippen ging es dann in die nächste Stunde.
(Annette von Agris)

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November 2019: Neue Englisch AG

Hallo,

Ich biete ab dem 11.November 2019 eine neue Arbeitsgemeinschaft an: ein „Conversation Club“ für Schüler und Schülerinnen der 10. bis 12. Klassen. Das ist eine Gelegenheit, während der Mittagspause Englisch zu üben und verschiedene kulturelle Themen (gerichtet nach Eurem Interesse) zu besprechen.

Ich freue mich sehr darauf, mit Euch zu arbeiten!

Liebe Grüße,
Sabrina (Black, Sprachassistenin im Schuljahr 2019/20)

Januar 2019: "Russisch kommt"

Am Freitag, dem 25. Januar 2019, konnten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen die russische Sprache und Kultur kennenlernen und ausprobieren. In der russischen Schatzkiste "Sunduk" befanden sich ein Riesenmemory und eine Landkarte, um Twister zu spielen und dabei die eigenartigsten Verrenkungen zu machen. Außerdem lernte man ein wenig Russisch zu sprechen und zu schreiben und es wurden bewegungsreiche Spiele gespielt. Zwei freundliche junge Russisch-Spezialistinnen aus Halle moderierten den vegnüglichen Vormittag. Die Aktion "Russisch kommt" ist ein Projekt des russsich-deutschen Jugendaustausches und wird immer wieder gerne genutzt um das Land aktuell kennenzulernen. Dieser Tag ist als Werbung für die zweite Fremdsprache Russisch gedacht. Aber selbst wenn man nun nicht Russsich als zweite Fremdprsache wählt, dann hat der Vormittag trotzdem viel Spaß gemacht. Vielen Dank den Organisatoren!

Fotos

März 2018: Austausch- und Sprachreisen

 

Im März finden jährlich unsere Sprach- und Austauschreisen statt. In diesem Jahr ging es wieder nach England, Frankreich und Russland.

Zum dritten Mal fand unser Austausch mit dem Gymnasium 336 in Sankt Petersburg, Russland statt. Der Austausch mit der südlich vom Zentrum gelegenen Schule wird vorrangig durch die Stiftung Deutsch Russischer Jugendaustausch gefördert. Zehn Schülerinnen und Schüler unserer Schule wohnten dort in Familien und beschäftigten sich mit einem gemeinsamen Projekt: "Deutsche Spuren in St. Petersburg,  russische Spuren in unserer Umgebung". Der Gegenbesuch der russischen Partner findet vom 24. April bis zum 6. Mai 2018 statt. 

Fotos und Reiseberichte Russland

Die Englandfahrer verbrachten eine abwechslungsreiche Zeit u.a. auch in London.

Fotos England

Paris war das Ziel der Frankreichfahrer in diesem Jahr. Zu den Fotos und Berichten geht es hier.

März 2018: Russischolympiade in Gotha

Auch in diesem Jahr reisten wieder Schüler/innen aus ganz Thüringen zur '10. Thüringer Russischolympiade' an, diesmal zum Gustav-Freytag-Gymnasium nach Gotha. Da sie immer an einem Samstag (3.3.18) stattfindet, war es nicht einfach, Schüler zu finden, die sich freiwillig in ihrer Freizeit in den Disziplinen Mediation, Hörverständnis, Lexik/Grammatik und Sprechen mit anderen Russischlernenden messen wollten. Aber letztendlich fanden sich 58 Russischlernende von 16 Thüringer Gymnasien in Gotha ein, davon zwei aus der 8. Klasse der Bergschule St. Elisabeth.

Vom Bildungsminister Thüringens, Herrn Holter, höchstpersönlich in geschliffenem Russisch begrüßt und von einem Kamerateam des MDR begleitet ging es nach einer etwa einstündigen Eröffnungsfeier mit Reden und russischen Tanz-und Gesangsdarbietungen zu den verschiedenen Stationen der obengenannten olympischen Disziplinen. Bis fast 14.00 rauchten die Köpfe. Im Rahmen einer kleinen Siegerehrung erhielten unsere Schüler/innen Niklas J. und Leonie H. einige Trostpreise. Sie hatten zwar nicht gewonnen, aber hatten sich gemäß dem olympischen Motto "Dabeinsein ist alles" tapfer geschlagen und sind nun um eine wichtige Sprachlernerfahrung reicher. (A.v.A.)

Beitrag im MDR

Januar 2018: Russische Sprachanimation


Am Montag, dem 22. Januar 2018, hieß es für die drei 5. Klassen, einen ersten Eindruck von der russischen Sprache und dem größten Land der Erde, Russland, spielerisch und mit allen Sinnen zu bekommen. Eine sogenannte "Sprachanimateurin" von der Stiftung 'Deutsch-Russischer-Jugendaustausch' war dazu zu Gast an unserer Schule. Ziel der Sprachanimation war es, den Schülerinnen und Schülern noch etwas Entscheidungshilfe zu geben bei der kurz bevorstehenden Wahl der 2. Fremdsprache.

An verschiedenen Stationen, an denen es auch durchaus sportlich zuging (Twister, Bodenmemory), bekamen  die Schüler/innen eine Vorstellung von den enormen Dimensionen des Landes, lernten Städte, Landschaften, Seen und Flüsse kennen und konnten am Ende  ihre Namen auf kyrillisch schreiben und sich begrüßen und verabschieden. Die Schüler/innen waren mit Temperament und Freude bei der Sache. (v.A.)

Januar 2018 - Russisch AG

Ab Januar 2018 bietet unsere russische Sprachassistentin Mascha Kuznetsova Arbeitsgemeinschaften für die russische Sprache an. Montags von 13.50 bis 14.35 Uhr  können sich in spielerischer Art und Weise die Russichschülerinnen und - schüler vorrangig der Klassen 6-8 und 10 mit der russischen Sprache und Kultur beschäftigen und dienstags werden von 14. 40 bis 15.25 Uhr Angebote für die Klassenstufen 9 bis 12 bereitgehalten. Die AGs finden im Raum 206 statt.

Natürlich können auch andere AG-Zeiten verabredet werden, sollte dem einen oder anderen der Zeitvorschlag nicht passen. Ziel ist in jedem Fall, dass die Russisch Lernenden eine zusätzliche Möglichkeit bekommen, sich mit der Sprache zu beschäftigen und sie praktisch zu üben. Muttersprachler sind ebenfalls herzlich eingeladen zu kommen. Über folgende Themen möchte Mascha spielerisch mit euch ins Gepräch kommen: Essen, Uhrzeit, Kino und Stars, Musik, Sport, Freizeitaktivitäten, Städte, Bräuche, Feste, Reisen, Geografie, Natur, Mode, Technik, Märchen und Bücher oder anderes, was euch interessiert.

Es ist vorgesehen, eine Whattsapp-Gruppe einzurichten, damit die Koordination leichter vonstatten geht.

Herzliche Einladung!

November 2017: Besuch aus aller Welt – im Englisch Unterricht der Bergschule

 

Gleich aus zwei Kontinenten konnten wir am 21. November 2017 Gäste im Englisch Unterricht begrüßen: Aus Delhi/Indien kommt Frau Balwani und aus Dallas/Texas das Ehepaar Martin.

Frau Balwani besuchte den Englischunterricht der Klasse 7b. Sie ist selbst Deutsch- und Englischlehrerin und wollte einmal erfahren, wie der Deutsch- und Englischunterricht an einer deutschen Schule gestaltet wird. Beeindruckt war sie von der kommunikativen Gestaltung des Unterrichts. Die Kinder haben ihr ebenso einige interessante Fragen gestellt und so einiges Neues über das Leben in Indien erfahren.


Das Ehepaar Martin (Großraum Dallas) besuchte ihre Tochter Emily, die zurzeit unsere Fremdsprachenassistentin für das Fach Englisch ist.  Sie kamen in die Klasse 6c. Herr Martin ist Pastor, seine Frau selbst Lehrerin einer sechsten Klasse in Frisco/Texas. Auch in dieser Klasse waren die Schülerinnen und Schüler (und auch die Lehrer) froh, ihre Englischkenntnisse einmal authentisch anwenden zu können. Vielen Dank an unsere Besucher.

Juni 2017: Unsere Big - Challenge Sieger

 

Im Schuljahr 2016/2017 nahmen 126 Teilnehmer aus den Klassen 5 bis 9 am Englisch Wettbewerb „Big Challenge“ teil. Anfang Mai  unterzogen sie sich dem Testverfahren, bei dem in 45 Minuten ca. 50 Fragen zur englischen Sprache, Grammatik und Landeskunde zu beantworten waren. Die Erstplatzierten im Jahrgang 5 waren (in dieser Reihenfolge): Anouk Herwig, Carl Becker und Aaron Kretzschmar, im Jahrgang 6: Johannes Krieghoff, Hannes Trümper und Konstantin Lerch, im Jahrgang 7: Matthias Kaes, Pascal Braun und Tristan Senft, im Jahrgang 8: Emma Savolainen, Zoe Schnur und Emma Kramer und im Jahrgang 9: Ida Frankenberg, Hannah Riethmüller und David Gaulke. Hervorzuheben ist, dass es Matthias Kaes gelungen ist, auf Landesebene Thüringen von knapp 2000 Teilnehmern den 5. Platz zu erreichen.

Januar 2017: Die Russischbox

 

Sprachanimation Russisch -

Am Montag, den 23.Januar 2017 fanden für die drei fünften Klassen die so genannten "Schnupperstunden" im Fach Russisch statt. Eine Sprachanimateurin von der "Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch" besuchte dafür unsere Schule, um die Schüler/innen zum aktiven Kennenlernen von Russland und der russischen Sprache einzuladen und Neugierde zu wecken. Interaktive Spiele wie z.B. den "Russlandtwister", ein großes Bodenmemory, erste Schreib-und Sprechversuche fanden bei den Schülern und Schülerinnen großen Anklang.

November 2016: Spuren. Deutsch-russisches Projekt.

 

"Spurensuche" könnte das gemeinsame Projekt der Schule 363 aus St. Petersburg in  Russland und der Bergschule St. Elisabeth in Deutschland heißen. Zum zweiten Mal machten sich die beteiligten Schülerinnen und Schüler auf die Suche nach Gemeinsamkeiten. Das erste Mal besuchte die deutsche Gruppe die Partenr in St. Petersburg (März 2016) und nun waren die russischen Partner hier bei uns zu Gast (November 2016). Die gemeinsamen Erlebnisse haben sie in verschiedenen Präsentationenn, Fotos und Filmen festgehalten. Wünschen wir dem Projekt weiterhin eine gute Zukunft!

Fotos und Filme

Präsentation 1      Präsentation 2

Bericht

November 2015: Bundesrussischolympiade

Vom 25. bis zum 28.November  fuhr ich zusammen mit vier anderen Russischschülern aus Thüringen und zwei begleitenden Lehrern zur Bundes-Russischolympiade nach Trier. Nach einer langen Fahrt kamen wir Mittwochnachmittag in Trier an. Am Abend fand dann die Eröffnungsveranstaltung in einem Trierer Gymnasium statt. Im Anschluss daran gingen alle wieder zurück in die Jugendherberge.
Am nächsten Morgen fanden die schriftlichen Prüfungen statt. Dazu gehörte Hör-und Leseverstehen und Textproduktion. Nach dem Mittagessen wurde jeder Niveaugruppe eine Recherche Aufgabe zugeteilt, um uns auf die mündliche Prüfung vorzubereiten. Die Gruppe B2, in der ich war, sollte ein Bewerbungsgespräch bei einer Trierer Tageszeitung vorbereiten. Also fuhren wir am Mittag in die Redaktion des „Trierischen Volksfreundes“, wo wir eine Führung bekamen. Abends sollten wir dann einen 8-minütigen Vortrag und ein Plakat erstellen, warum wir die Richtigen für diese Stelle sind.
Am Freitagmorgen fuhren alle nach dem Frühstück zur Universität Trier, wo die mündlichen Prüfungen stattfinden sollten. Dort wurde uns als erstes kurz die Universität vorgestellt, bevor es dann mit den Prüfungen losging. Nach langer Wartezeit war ich endlich an der Reihe und als ich fertig war mit meinem Vortrag, war die Jury total begeistert von meiner Präsentation.
Nach dem anstrengenden Vormittag stand mittags erstmal eine Stadtrundfahrt durch Trier auf dem Programm. Am Abend folgte die feierliche Abschlussveranstaltung. Nach einigen tollen Tanzbeiträgen folgte die Siegerehrung. Auch wenn es bei mir nicht für eine Platzierung gereicht hat, hab ich trotzdem viele neue Erfahrungen gesammelt und viele neue Freundschaften geschlossen. Im Anschluss an die Siegerehrung gab es noch ein russisches Buffet. Am Samstagmorgen hieß es schließlich Abschiednehmen, denn nach dem Frühstück machten sich alle auf den Heimweg. Nach sehr langer Zugfahrt kam ich dann auch wieder mit den anderen Thüringer Teilnehmern glücklich in Erfurt an. (Hannah Janzcak)

Link zum Bericht auf dem Schulportal hier

September 2015: "Spielend Russisch lernen"

 

Am Donnerstag, dem 17. September 2015, nahmen zwei unserer Schülerinnen an dem spielerischen Bundescup „Spielend Russisch lernen“ in Nordhausen teil. Der vielseitige und bestens organisierte Tag wird seit acht Jahren im Humboldt-Gymnasiums Nordhausen ausgerichtet unter der Schirmherrschaft verschiedener Verlage und Kultusministerien, vor allem aber auch unter der Mitwirkung des des deutsch-russischen Forums. 10 Schulen aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und  Niedersachsen waren vertreten und spielten mit je zwei Schülern  um den ersten Platz. Auch wenn die Vertreterinnen unserer Schule nicht als Siegerinnen aus dem Spiel hervorgingen, war es doch ein sehr schöner Tag, der zur weiteren Beschäftigung mit dem  Russischen motivierte.

Zum Einstieg gab es charmante Musik- und Theater-Beiträge. Auch wer des Russischen nicht mächtig war, hat das Märchen vom dicken fetten Pfannekuchen durch Gestik und Mimik gut verstanden. Während im angrenzenden Aufenthaltsraum eine Schülergruppe eifrig mit der Erstellung originalgetreuer Pelmeni (eine Art Tortellini, russ. Nationalgericht) fürs Mittagessen befasst war, spielten die Teilnehmer eifrig um die letzte Runde. Die war dann gegen halb vier beendet und die beiden Siegerinnen aus Niederstachen erspielten sich damit die nächste Runde im Europacup.

Die jeweils ausgeschiedenen Teilnehmer konnten die Pelmeni genießen, sich bei Sprachanimationsspielen vergnügen oder, so wie wir, eine Führung durchs Theater Nordhausen machen. Dort beeindruckte uns vor allem die Maskenbildnerei.
Zufrieden traten wir gegen 16 Uhr den Rückweg an mit dem festen Vorsatz, uns der russischen Sprache noch mehr zu widmen wie bisher.

Sprachreisen April 2015

 

Vom 20. - 25. April verbringen Schülerinnen und Schüler unseres 8. Jahrganges eine Sprachreise in England bzw. in Belgien.

Die "Engländer" tauchten in die fremde Sprache ein, indem sie das schöne Wetter ausnutzen und die HMS Victory besichtigten, mit der Admiral Nelson Napoleon seinerzeit erfolgreich bei Trafalgar geschlagen hatte. Anschließend besichtigte man den New Forest. Am zweiten Tag atmete man 5000 Jahre Geschichte ein beim Besuch von "Old Sarum". Wie die Römer das Baden zelebrierten ließ sich im Roman Bath nachvollziehen.

Auch die "Belgier" hatten strahlenden Sonnenschein. Sie allerdings nutzen zunächst die Möglichkeit ihre Sprachkenntnisse in der Sprachenschule zu verbessern. Am zweiten tag stand ein Besuch in Brüssel auf dem Programm. das Atomium war dabei genauso sehenswert wie das "Maneken Pis".

Russisch Olympiade Weimar 2015

 

Alle zwei bis drei Jahre findet die Russisch-Olympiade des Landes Thüringen statt. In verschiedenen Niveaugruppen stellen Russisch lernende Schülerinnen und Schüler der Regelschulen und der Gymnasien in ganz Thüringen ihr Können unter Beweis. Für jede der 5 Niveaugruppen wird je ein 1.-3. Platz vergeben. Die Sieger fahren dann zur Bundesolympiade. Die wird in diesem Jahr im Oktober 4 Tage lang in Mainz ausgerichtet. Die letzte Stufe des Wettbewerbs ist dann die internationale Russisch-Olympiade in Moskau.

In diesem Jahr fand die Thüringer Russisch-Olympiade wie auch in den Jahren zuvor im zentral gelegenen Weimar teil. Gastgebende Schule war die Pestalozzi-Schule, die auf eine 80jährige Geschichte zurückblicken darf. Ca. 60 Teilnehmer aus allen Klassenstufen nahmen am 20. März 2015 teil (Kl. 7-12), darunter etwa ein Viertel Regelschüler/innen. Die restlichen Schüler/innen kamen aus 15 Thüringer Gymnasien und aus 5 Regelschulen. Jede Schule konnte max. bis zu sechs Schüler/innen anmelden. Das Gymnasium Bergschule St. Elisabeth wurde vertreten durch Hannah Janzcak (3 Jahre Russisch) sowie Melina Schäfer und Pauline Schotte (2 Jahre Russisch).

Nach einer herzlichen Begrüßung in der Aula der Pestalozzi-Schule und einleitenden Reden der Verantwortlichen in deutscher und russischer Sprache begann der eigentliche ganztägige Wettbewerb. Die Teilnehmer/innen mussten sich in kleinen Gruppen in den Disziplinen Leseverstehen, Hörverstehen, Sprachmittlung, Grammatik und Lexik sowie Konversation beweisen. Zeit zum Ausruhen gab es kaum, denn sollte jemand sein Pensum geschafft haben, wurde er in den Raum der „Russisch-kommt-Box“, einer anregenden Initiative der Hamburger Stiftung „Deutsch-Russischer Jugendaustausch GmbH“ geschickt. Dort konnten man spielerisch Land und Leute erkunden.

Am Ende des Tages fand die feierliche Preisverleihung in drei Kategorien in der Aula statt. Dabei erreichte Hannah Janczak einen zweiten Platz. Alle Preisträger freuten sich, aber auch alle anderen Teilnehmer bekamen eine Anerkennung, denn es gehört viel Mut dazu, sich einem Sprachwettbewerb zu stellen. In jedem Falle war der Tag ein beeindruckendes Erlebnis. Es erwies sich als gute Erfahrung, die erlernte Sprache unabhängig von Klassenzimmer und Schulbuchlektion einsetzen zu müssen und zu spüren, dass man als Russisch Lernende/r zu einer großen Gruppe Gleichgesinnter gehört.

Unser herzlicher Dank gilt dem Organisationsteam, dass die schwierige Aufgabe der differenzierten Überprüfung meisterlich und gut gelaunt bewältigte.

Fotos

Angebot auf der Seite Thillm

Russisch-kommt-Box

 

Der Duft der großen weiten Welt - Januar 2015

Der "Duft der großen weiten Welt" wehte am Samstag, dem 24. Januar 2015, dem "Tag der offenen Tür" in unserer Schule. Alle Sprachen zeigten Typisches aus dem dazugehörigen Land.

In der russischen Teestube " boten die Schülerinnen und Schüler wie gewohnt Leckeres aus Russland dar. Das Café war sehr gut besucht, kaum bekam man noch Plätze. Eltern und Lehrerinnen unterstützten die Betreiber der Teestube.

Die Französich-Schüler hatten ebenso wie die Spanisch-Schüler Fotoromane erstellt (u.a. zum Buch "Le petit prince") und im Raum des Faches Latein wurde gespielt.

Allen Unterstützern sei herzlich gedankt!

St. Petersburg, September 2014

Im September / Oktober 2014 fand der Gegensbesuch unserer 13 Schülerinnen und Schüler aus den 8. 9. und 11. Klassen in St. Petersburg statt. Sie wohnten in Gastfamilien und besuchten das Gymnasium Nr. 363, aus dem auch unsere Gäste kamen. Folgendes Prgramm erwartete sie in den ersten Tagen: Montag, den 29. September war der Anreisetag mt Bahn und Flugzeug. Die Gruppe ist gut gelandet und wurde sehr herzlich empfangen. Am Dienstag war die Gruppe morgens in der Schule und abends ging's ins Ballett: Der Nußknacker wurde gegeben. Am Mittwoch war dann sight-seeing auf dem Programm. Unter dem Puschkin-Denkmal wurde ein obligartorisches Gruppenfoto gemacht. Natürlich probierte man auch typisches russsiches Essen in verschiedenen Restaurants, obwohl auch in den Gastfamilien keiner verhungern musste :-).

Fotos

 

"Märchenhaftes aus Russland und Deutschland"

 

Ein spannendes Projekt findet an unserer Schule im Rahmen des Russischunterrichtes statt (17. bis 24. Juni 2014). Aufgrund einer privaten Initiative und monatelanger intensiver Vorbereitung hat sich eine Partnerschaft zum Gymnasium Nr. 363 in St. Petersburg entwickelt. Ein gemeinsames Austausch- Projekt wurde gestartet, das sich mit Märchen in Deutschland und Russland befasst: In der Welt der deutschen und russischen Märchen. Auf jeder Seite nehmen in altersgemischten Gruppen (Klassen 7-10) je 12 Schülerinnen und Schüler teil.  Russisch und Deutsch ist dabei immer die zweite Fremdsprache.

Im ersten Teil des Austausches besuchen die russischen Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrerin Galina Novitzkaja nun die Bergschule (Anreise per Flugzeug und Bahn). Sie wohnen in Familien, führen einen Projekttag zu den Märchen durch, lernen Wilhelm Busch und die Gebrüder Grimm kennen (Kassel, Waake) und machen eine Rallye durch Heiligenstadt.

Der Rückaustausch findet vom 29. September bis zum 5. Oktober 2014 statt. Darauf freuen sich schon alle Beteiligten sehr.

Das Projekt wird finanziell unterstützt von der Stiftung für deutsch-russischen Jugendaustausch. Wir bedanken uns sehr herzlich dafür und wünschen den Beteiligten viel Spaß bei der gemeinsamen Arbeit!

Ausführlicher Bericht


 

Zurück aus der Normandie

 

Leitet Herunterladen der Datei einBericht aus der Schülergruppe

Viel zu erzählen haben die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Reise in die Normandie. Zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten 2014 haben sich die Vertreter unserer 9. Klassen dort in einem Theaterprojekt engagiert.

Es handelte sich um ein Theaterstück, das von der französischen Lehrerin Laurence Bohec verfasst wurde. Es geht um Völkerverständigung, um Frieden. Eigentlich ganz normal, will man meinen. Aber angesichts der Unruhen in der Ukraine mag man die Selbstverständlichkeit des Friedens in Europa überdenken. Da mehr als nur ein Theaterstück aufgeführt, sondern die Idee von Frieden und Völkerverständigung auch gelebt werden sollte, luden die Franzosen Schülerinnen und Schüler aus den USA und aus Deutschland ein. 

Nachdem man daheim bereits den eigenen Part eingeübt hatte, wurde vor Ort, im Theater von Carentan, das Stück inszeniert. Diese Arbeit wurde übernommen von den Vertretern der Friends Academy, einer der beiden beteiligten Schulen aus Locust Valley, New York. Tracey Foster, die Regisseurin, leitete die Schülerinnen und Schüler an. Mit sehr viel Fingerspitzengefühl schaffte sie es sehr schnell, dass die vielsprachige Truppe zusammenwuchs zu einem Team, einer  Theatercampagnie. Die Choreographie studierte Kimo Sibbett mit den Schülern ein und Michael Grant sorgte als Verantwortlicher für die Technik dafür, dass alles gut sichtbar und hörbar in Szene gesetzt wurde. Die Drei schafften es, dass die 48 Schülerinnen und Schüler sich nach vier Tagenn blind verstanden und am fünften Tag im Theater von Carentan das Theaterstück erstmals aufführen konnten.

Zwei Tage später wurde das Stück zwei Mal im italienischen Theater von Cherbourg aufgeführt. Für die Teilnehmer, wie auch für die Profis schon ein Höhepunkt des Projektes. Damit hatte man sich auf jeden Fall schon Ehrenplätze in St. Mére Église verdient, wo am eigentlichen Jahrestag der Invasion Fallschirmspringer absprangen.

Zum Programm gehörten aber auch Besichtigungen der beiden Strände, an denen die Amerikaner am 6.6.1944 an Land gingen (Omaha und Utah Beach), und des deutschen und des amerikanischen Soldatenfiedhofes. (La Cambe und Colleville). Auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof waren die Vorbereitungen für den großen Festakt im Gange, bei dem einige Tage später Staats- und Regierungschefs der Invasion der Alliierten gedachten. Wichtig bei unserem Besuch war, dass nicht nur die Seite der Alliierten bedacht wurde, sondern auch die deutsche: wie denken Deutsche (heute) über die Invasion, bei der sie ja Gegner der Alliierten waren. Und wie denkt man über die Niederlage, die ja - zunächst für Westdeutschland - eine freiheitliche Demokratie nach sich zog?

Am Ende der Reise gab es viele Tränen und die Hoffnung, dass wir dieses lohnende Projekt irgendwie weiterführen können.

Zu den Öffnet externen Link in neuem FensterFotos

Normandie - 30.5.2014

Nach der ganztägigen Fahrt in die Normandie (Carentan) liegen jetzt schon zwei harte Probentage hinter unserer Teilnehmergruppe. Auf den Fotos sieht man sie, wie sie ab jetzt gemeinsam mit der amerikanischen und der französischen Gruppe von dem hawaianischen Tanztrainer in ihre Rollen eingearbeitet werden. Die Stimmung sei gut, die Arbeitssprache englisch - so der begleitende Lehrer Herr Haase, der uns auch auf dem Laufenden hält.

Letzte Proben vor der Abfahrt in die Normandie

Bevor am 28. Mai um 7.00 früh die Reise mit dem Bus in die Normandie startete, wurde noch einmal heftig geprobt. Damit auch alle drei Schülergruppen am Ende dasselbe tanzen und darstellen können und gut zu koordinieren sind, fanden die Proben mit Hilfe von Beamer und Filmen statt, die die jeweils anderen Gruppen erstellt und versendet hatte. Ein organsiatorisch anspruchsvolle Idee. Aber die Texte und Figuren sitzen.  Die Aufregung war groß. Wie wird es sein, in den französischen Familien zu wohnen? Werden wir alle angekündigten Politiker der beteiligten Großmächte zu Gesicht bekommen? Werden wir auch mal Freizeit haben? Welche Gastgeschenke bringen wir am besten mit? Haben alle die "Soldatenstiefel" dabei? Diese und weitere Fragen werden bald geklärt sein. Wir sind gespannt auf den weiteren Verlauf der Reise!

Fotos, die einen ersten Eindruck vom Verlauf des Theaterstückes geben, sind Öffnet externen Link in neuem Fensterhier.

Außergewöhnliches Theaterprojekt an der Bergschule

14 Mädchen und  2 Jungen der 9. Jahrgangsstufe nehmen im Rahmen des Fachunterrichts Französisch und Darstellen/Gestalten vom Mittwoch, den 28. Mai bis Montag, dem 9. Juni 2014 an einem dreisprachigen Theaterprojekt  in Sainte-Mère-Église, Normandie, Frankreich teil. Unter dem Projekttitel „Den Frieden gemeinsam bauen!“- geht das Theaterprojekt, an dem wir seit September 2013 mitwirken, in die Endrunde.

Wir wünschen der Unternehmung viel Glück und sind schon jetzt beeindruckt von dem Engagement aller Beteiligten!

Leitet Herunterladen der Datei einArbeitsplan der Mitwirkenden in Frankreich (Juni)

Erläuterungen zu dem Theaterprojekt: 

"Als wir von der Idee eines dreisprachigen Theaterstücks hörten, entfachte sich Begeisterung bei den Schülerinnen und Schülern, denn damit wächst der Eindruck, mit diesem Projekt den Gedanken eines vereinten Europas sehr konkret erfahrbar machen zu können. Dies ist für unsere Bergschule als „Europaschule“ ein außergewöhnliches, wenn nicht sogar einzigartiges Projekt, das sehr dazu anregen kann, als Schule neben den kontinuierlichen „Europaprojekten“ offen zu sein für punktuelle „Abenteuer".

Eines unserer größten Anliegen an dem Projekt „Den Frieden gemeinsam bauen!“ ist es, die Überzeugung weiterzugeben, dass der Friede nur erreicht werden kann, wenn alle zusammenarbeiten und gemeinsam in Richtung einer friedlichen und gerechten Zukunft gehen. Die Schülerin Maren ist überzeugt, dass das Theaterstück hilft: “das Vergangene aufzuarbeiten, die Hoffnung und den Frieden weiterzutragen und die Menschen zum Nachdenken anzuregen“. Außerdem wollen wir Jugendlichen dazu beitragen, zu zeigen, dass Kunst die Barrieren von Sprache und Ländergrenzen überwinden kann und aus der Verschiedenheit die gemeinsame Botschaft entsteht, den Frieden aufzubauen im Respektieren des individuellen und des gemeinschaftlichen Wohlbefindens." (Aus der Projektbeschreibung der verantwortlichen Lehrerin Carina Haun)

Wie kam es zu diesem Projekt?
Die Idee eines Theaterstücks in drei Sprachen ist entstanden in Sainte-Mère-Église, Frankreich, im « Maison de la Paix » (Haus des Friedens), einem internationalen Friedensprojekt im Dienst der Erziehung zu Frieden und Versöhnung:

  • Die Enkel und Großenkel der Soldaten, die einst gegeneinander kämpften, einladen, miteinander zu spielen.
  • Jungen Leuten aus den drei Ländern Frankreich, Deutschland, USA ermöglichen, einen Beitrag zu leisten zur Aufarbeitung von Geschichte und zur Heilung der Wunden, die die jüngste Geschichte geschlagen hat.
  • Die Überzeugung weitergeben, dass der Friede nur erreicht werden kann, wenn alle zusammenarbeiten und gemeinsam in Richtung einer friedlichen und gerechten Zukunft gehen.
  • Zeigen, dass Kunst die Barrieren von Sprache und Ländergrenzen überwinden kann.


Warum?
Ein Theaterstück über Frieden und Versöhnung ist das Ziel dieses Projektes für das siebzigjährige Jubiläum der Landung der Alliierten in der Normandie. Die Herausforderung ist es, von Anfang an eine „Chemie“ zwischen Jugendlichen aus drei Ländern entstehen zu lassen, damit sie in der Lage sind das weiterzugeben, was sie trotz der Entfernungen und verschiedener Sprachen gemeinsam entwickelt haben.
Dieses Projekt ist vor allem das Zusammenfügen vielfältiger Energien und Gedanken, damit aus der Verschiedenheit die gemeinsame Botschaft entsteht: den Frieden aufbauen im Respektieren des individuellen und des gemeinschaftlichen Wohlbefindens.

Wer sind die Akteure?

  • Der e.V. « Association des Amis de la Maison de la Paix » als Träger des Projekts
  • Laurence Bohec: Autorin und Regisseurin
  • Ein Theateratelier mit 16 französischen Jugendlichen aus Sainte-Mère-Église und Carentan
  • 16 Schüler aus der Bergschule St. Elisabeth, Katholisches Gymnasium in Heilbad Heiligenstadt, Thüringen
  • 13 amerikanische Schüler aus zwei Schulen in Locust Valley/  New York: „Friends Academy“ und „Portledge School“
  • Carina Haun, Astrid Goldhorn, Fachlehrkräfte der Bergschule
  • Sr. Theresita Maria Müller, SMMP, Gesamtkoordination


Wie wird gearbeitet?
In drei Arbeitseinheiten wird das Stück ab September 2013 mit den Jugendlichen in Frankreich und Deutschland geprobt. Das erfordert eine hohe Bereitschaft zu Organisation, Absprache und Probenzeit außerhalb der Unterrichtszeit.

Wo wird das Stück aufgeführt?
An verschiedenen Orten der Basse-Normandie, die im Zusammenhang mit der Landung der Alliierten stehen wie z.B. Sainte-Mère-Église, Carentan…
Inszenierung und Technik richten sich nach dem jeweiligen Aufführungsort, Theater, öffentlicher Platz, Strand (Utah-Beach)

(aus der Projektbeschreibung)

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