Das Fach Darstellen und Gestalten

September 2021: DEUTSCHE EINHEIT ERINNERN

Der Kurs 12dg gestaltete gemeinsam mit einer Beliner Schülergruppe ein mehrtägiges Interview-Projekt zum Thema "Deutsche Einheit erinnern". Hierbei standen die Erfahrungen der Menschen nach und mit der Einheit im Vordergrund. Sowohl in Duderstadt, Heiligenstadt als auch in Berlin wurden hiefür Passaten befragt. Zufälligerweise traf unsere Schülergruppe dabei auch auf die Politikerin Frau Giffey. Gemeinsam mit Experten werden die Interviews im Anschluss auf den sozialen Medien ausgewertet.

Juni 2019: Kleines Theaterfestival der Bergschule

Dieses Jahr boten die Darstellen und Gestalten-Kurse  der drei Jahrgänge 9, 10 und 11 ihre Projekte auf der Bühne der Villa Lampe und ernteten sehr viel Lob und Begeisterung.
Die 10-er präsentierten in mitreißender Darstellungsfreude am Abend des 4.Juni 2019  ihre selbst verfasste Komödie "Chaos-WG" mit witzigen Missverständnissen und sehr turbulentem Showdown.
Der Kurs 9-DuG inszenierte zu Beginn des Abends am 6. Juni 2019 mit viel Erfolg in verschiedenen Gruppenformationen und Spielszenen das Objekt "WC-Bürste" als multifunktionales Requisit.
Danach führte der Kurs 11dg sein Stück "Brüder Grimm im Stress" auf, das auf zwei Ebenen spielte und die politische Lage der beiden Göttinger Professoren mit ihren Märchenversionen verquickte.
Das Publikum feierte die dargebotene Leistung aller Teilnehmer mit viel Applaus. Euer Engagement hat sich gelohnt!
Ich bin auf alle drei  Ensembles sehr stolz.

Christiane Bode

 

November 2018: "Ein schreckliches Geheimnis"

Premiere  von "Ein schreckliches Geheimnis"  in der Aula unserer Schule.

Der Kurs 12g2 zeigte am 13. November 2018 seine Dramatisierung und Adaption von Brisou-Pellens "Un si terrible secrèt " für die Bühne.
Im Zentrum des Geschehens versucht die junge Natha bei Nachbarn und Freunden eine Erklärung für den mysteriösen Tod ihrer Großeltern zu finden. Diese Recherchen versetzen sie zurück in die 40-er Jahre, als ihre Großeltern junge Leute im damals besetzten Frankreich waren. Die Begegnung mit großer Liebe und Verrat vor dem Hintergrund von Résistance, Miliz und deutschen Besatzern deckt ein schreckliches Familiengeheimnis auf, das Natha am Ende nicht preisgeben wird.

Die Darsteller - fast alle in Doppel- und Mehrfachbesetzungen - lösten geschickt das komplexe Spiel auf den zwei Zeitebenen und konturierten überzeugend die unterschiedlichen Figuren mit temporeichen Rollen- und Alterswechseln. Und das alles, obwohl an diesem Abend ein Ensemblemitglied  krankheitsbedingt  ganz ausfallen musste. Die Spieler agierten vielfältig und befeuerten so die Spannungskurve immer wieder.
Vielen Dank an das 12dg2-Team, das für diese Premiere einen Qualitätssprung hinlegte!
(Chr. Bode)

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Juni 2018: Zwei neue Produktionen

Zu den Berichten über die neuen Stücke der Jahrgangstufen 9 und 10 geht es hier.

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März 2018 - Maxim Gorki: Nachtasyl

Der Kurs Darstellen und Gestalten Jahrgang 12 /Bode präsentierte am 22. März 2018  seine Erfahrungen mit dem gemeinsamen Projekt Maxim Gorkis "Nachtasyl" in einer Werkschau, die mit einem Kommentar zur Entwicklung des Stückes startete.
Der Kurs spielte Gorkis Drama entsprechend den erarbeiteten Themen: Lebens- entwürfe - Lebensbrüche - Suche nach Halt und Haltlosigkeit - Grenzsituationen  -  fehlende Achtung und Zurückweisung  (Bild 1)

Worum ging  es in  "Nachtasyl"-Variante des Kurses 12dg?
Düster und pessimistisch sind sowohl die Figuren, die hier aufeinandertreffen, als auch der Plot. In dem schäbigen Elendsquartier der hartherzigen Wirtsleute Kostylew (Josephine K. u. Corinna L.)  hausen der Schlosser Kletschsch (Merle D.)  und seine sterbenskranke Frau Anna, die Prostituierte Nastja (beide: Anna H.) , die sich aus dem Kellerloch in eine Romanwelt flüchtet, der Dieb Pepel (Paul P.) auf der Suche nach einer Frau, die ihm Halt geben soll und der Baron (Charlene B.)  und der Schauspieler (Elisabeth G.)  mit ihren Träumen von einem eingebildeten früheren Leben sowie der gleichgültige Mützenmacher Bubnow (Janine F.), der seinem Geschäft nachtrauert.

Sinnlos verrinnen die Tage in diesem Elend, wo man einander rücksichtslos begegnet, Karten spielt und sich selbst mit Hilfe von Alkohol gegenseitig kaum erträgt. (Bild 2)
Auf engstem Raum entsteht hier keine Gemeinschaft, nur Zank und Prügeleien: „Wie sollen wir mit den Toten Erbarmen haben, wir haben es noch nicht einmal mit den Lebenden, nicht 'mal mit uns selber “ heißt es in dem Stück. Gewalttätigkeit, Alkoholismus und Streiterei zeichnen das Zusammenleben aus. Die Wahrheit muss den Lebenslügen weichen. Zwar bleibt der Pilger Luka (Lena N.) den Zurückgebliebenen in guter Erinnerung, doch hat dieser gar nichts bewirkt, im Gegenteil - er ist für den Selbstmord des Schauspielers am Ende sogar mitverantwortlich.

Die niederdrückenden Verhältnisse könnte man nur gemeinsam verändern- aber genau dies ist den Protagonisten nicht möglich ist, - so bleibt dies ein um so deutlicherer Appell ans Publikum. (Bild 3)




Juni 2017

Theaterabend der DuG-Kurse am 20.6. 2017

Lampenfieber, Hektik und viel Applaus waren die Zutaten des Theaterabends, an dem sich gleich drei  Premieren der Abschlussarbeiten ereigneten.

Den Anfang machte der Kurs der 9. Klassen, der eine Performance mit und um den Stuhl bot.
Die Darsteller bewiesen mit Rhythmus und Power, wie man als Ensemble diese Sitzgelegenheit vielfältig ins Rampenlicht setzen kann.
In den Formationen zeigten die Kursteilnehmer Takt, Eleganz, Humor, tänzerische Einlagen und viel Talent.

Nachdem diese Gruppe uns eingeheizt hatte, ging es mit dem Projekt Hamlet Reloaded des Kurses 10c/d weiter, das Shakespeare sicher in Erstaunen versetzt haben würde, nicht nur, weil Hamlet in seiner seelischen Zerrissenheit als gesplittete Figur von zwei Darstellern verkörpert wurde und in dieser Inszenierung auch einmal Ophelia aus ihrer Sicht über den Anfang ihrer Beziehung zu Hamlet sprechen konnte, sondern vor allem durch einmontierte moderne Elemente wie eine Talkrunde zum Thema "Ist der Kronprinz verrückt?"  und News zur Lage am dänischen Hof.
Die Darsteller spielten alle mit viel Engagement und gaben dem Klassiker wirklich eine neue Ladung! Das fanden auch "Kevin" und "Chantalle", die Rahmenfiguren, die Hamlet anfangs für einen neuen Burger-Laden hielten.

Die Komödie des Kurses 10a/b drehte sich um Selma (I), die ohne Feierlust, ihren Freund Günther bittet, sich zu verkleiden und als Selma II an ihrer Stelle mit den Gästen ihren Geburtstag zu feiern.
Dessen Telefon ist defekt und so kommt alles anders, als geplant: der verkleidete Günther sitzt in Selmas Wohnung und wundert sich, dass diese nichts vorbereitet hat. Unterdessen wird aber zuhause seine Freundin von einem Partyservice  überrumpelt, sodass sie sich, - weil sie das Missverständnis erfasst, - rasch auch in Selma verwandelt (III) und Selmas echte Gäste empfängt. Selma II - alias Günther - hält jedoch in Erwartung einer Schar von Partybesuchern den Hermesboten, den Heizungsdienst, die Nachbarin  usw. für Gratulanten und feiert mit diesen auch eine Geburtstagsparty. Die unfreiwillig verdoppelten Feier sorgte durch das fröhliche Spiel der Darsteller für viel Heiterkeit und gut gelaunt konnten die Zuschauer um 21:20 den Heimweg antreten.

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Januar 2017: "Airport flight delay" und "Gerald ist fort" - DuG im Jahrgang 10

Der Kurs "Darstellen und Gestalten Klasse 10" hat im laufenden Schuljahr 2016/17 zwei Produktionen erarbeitet.

1. Die Premiere von"Airport flight delay" fand am 18. Januar 2017 in der Aula unseres Gymnasiums statt. Für die Jahrgänge 8 und 9 wird das Stück am Dienstag, dem 24. Januar 2017 in der 6. Stunde zur Aufführung gebracht.

Zur Information über das Stück, das wir  nach Motiven von Henning Mankell adaptierten: Verschiedene Passagiere begegnen  sich auf einem  afrikanischen Flughafen: Geschäftsmann, Journalistin, "Sex"tourist, Ärztin, Schauspielerin, Weltenbummler, Farmer.... Alle wollen nach Deutschland - aus unterschiedlichen Gründen.  Eine Verspätung von 4 Stunden bringt die Reisenden ins Gespräch. Provoziert von einem unbequemen Fluggast, der die kritische Situation in Afrika zum Thema macht, kommt es zu Auseinandersetzungen.

2. Die Premiere der Krimikomödie"Gerald ist fort - und man ermittelt in einem Mord" findet am 23. Januar 2017 statt.

Es wird für den Jahrgang 7 eine Schüleraufführung am Mittwoch, dem 25. januar 2017 in der 2. Stunde geben.

Hier geht es um Handykommunikation und Missverständnisse, die unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen.Ein junges Mädchen teilt seiner Freundin telefonisch mit, dass Gerald mit ihr "Schluss gemacht" habe und das löst eine Dialogreihe aus, in deren Folge Dani nun bei Gerald landen will, aber abblitzt und nachdem sie dies wütend einem Freund mitteilt, heißt es plötzlich im Kommunikationsrausch der Handy-User, dass Dani den Gerald "umbringen "wolle.  Als Gerald dann tatsächlich nicht mehr auftaucht, soll ein überforderter Kommissar den Fall lösen.

Produktion 2016: Fair(y) - TV

 

Der Kurs Darstellen und Gestalten Jahrgang 10 hatte am 30. Mai 2016 seine Premiere mit Fair(y)-TV, einer satirischen Märchenrevue. Die Spieler erfreuten das Publikum mit ihrem überzeugenden Einsatz und ernteten viel  Applaus dafür.

In dieser  Eigenproduktion  inszenieren die Kursteilnehmer die Grimmschen Märchenfiguren auf satirische Weise. So haben die Bremer Stadtmusikanten Probleme in ihrer Wohngemeinschaft, Prinzessinnen sind oberflächlich auf Beauty-Tipps aus, Rotkäppchen und Wolf(gang) haben Beziehungsprobleme und das Regierungsprogramm der Königin lässt die Untertanen wirklich ganz unten. Rotkäppchen muss zum Psychiater, Hänsel und Gretel erweisen sich auf der Polizeiwache als erziehungsresistent und vieles mehr .....dazwischen  gibt es auch noch Werbung  für Punzel-Shampoo XXL  oder die Froschbank usw.

Am 23.6. 2016 wird es in der 4. und 5. Stunde eine weitere Aufführung für die 10. und 11. Klassen geben.

Allen Miwirkenden sei herzlich gedankt für das enagierte Spiel!

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Jahresproduktion 2015: Molière - Der eingebildete Kranke

 

"Der eingebildete Kranke" -  Komödie nach Molière

(in einer Version des Kurses DuG 10 im Flair der 50er Jahre). 

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Arthur ist ein echter  Hypochonder. Seine Frau liebt ihn nicht, keiner nimmt ihn richtig ernst. Doch er merkt nichts von alledem. Einläufe, Unmengen an Medikamenten und medizinische Anwendungen sind seine Welt. Die hohen Arzt- und Apothekerkosten finden allerdings nicht seinen Beifall und so beschließt er,  dass seine Tochter Angelika den angehenden Arzt Thomas Defering zu heiraten hat. Diese  ist aber gerade unsterblich in einen anderen verliebt und sträubt sich gegen eine Ehe mit  dem  Mediziner in spe. Onkel Bertram und die kecken Hausangestellten sollen ihr helfen und es bedarf erst eines Tricks, um dem eingebildeten Kranken endlich die Augen zu öffnen.

Die Premiere fand am Dienstag, dem 23. 6. 2015 in der Aula der Bergschule St. Elisabeth statt. "Ein vergnüglicher Abend" / "Darsteller, die aus sich herausgingen" und "ein wirklich witziges Spiel vorlegten " - so kommentierte das begeisterte  Publikum die Premiere von "Der eingebildete Kranke" in der Inszenierung des Darstellen - und Gestalten-Kurses Jahrgang 10.

Die Schauspieler verliehen dem Klassiker echten Schwung und ernteten viel Beifall für ihre diesjährige Produktion.

Am Freitag, d. 26.6. wird es in der zweiten und dritten Stunde eine weitere Aufführung für die Klassen 9 und 10 geben.

Jahresproduktion 2014: Schulmusical "Heul doch!"

Im Schuljahr 2013/14 erarbeiteten die Teilnehmer des 9er Kurses "Darstellen und Gestalten" das Schulmusical "Heul doch!", das von dem Autorenteam Jutta Hamprecht-Göppner und Tobias Wenkemann geschrieben wurde. Es wurde am 8. Juli 2014  in zwei Vormittags-Vorstellungen für die Jahrgangsstufen 7 und 8 in der Schulaula aufgeführt und für die Öffentlichkeit am Donnerstag, dem 10. Juli abends um 19 Uhr.

Zum Inhalt: Die Schule wird oftmals als Ort der Gewalt und Angst erlebt. Für die 13-jährige Florentine wird der tägliche Gang zur Schule ein Albtraum. Hilflos den ständigen Sticheleien und der Bosheit ihrer Mitschüler ausgeliefert, findet Florentine nur Halt an ihrer besten Freundin Eva. Doch auch die Freundschaft gerät in Gefahr durch die Intrigen der Mitschüler.

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