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Seit vielen Jahren unterhält unsere Schule einen regelmäßigen Austausch mit dem Gymnasium St. Margarita in Budapest, Ungarn.
In diesem Jahr besuchten wir im März wieder einmal unsere Partnerschule in Budapest, das Gymnasium St. Margerita. Der Rückbesuch folgte direkt im Anschluss. Von Freitag, dem 22. März bis zum Freitag, dem 29. März konnten wir unsere Austauschpartner bei uns im Eichsfeld und an der Schule begrüßen.
Nach der 12-stündigen Reise, die uns quer durch das bergige Deutschland und Österreich und bis ins eher flachere Ungarn führte, erreichten wir, 13 Schüler der Jahrgangsstufe 11 und unsere beiden Lehrerinnen ,Frau Dul und Frau Wachtel, schließlich den Bahnhof Budapest Keleti pályaudvar. Unsere Gastfamilien empfingen uns sehr herzlich am Bahnhof. Vom super sonnig warmen Wetter überrascht, genossen wir die ersten Eindrücke Budapests auf dem Weg in die Gastfamilien. Sogleich nach der Ankunft stürzte sich schon so manch einer ins Großstadtleben – beispielsweise mit einem Spaziergang durch die Stadt oder auf den Gellert- Berg.
Am Wochenende war das Programm individuell mit unseren Gastfamilien bzw. Austauschschülern, sodass auch manche von uns etwas gemeinsam unternahmen.
Montag um acht Uhr morgens trafen wir uns, wie auch an den darauffolgenden Tagen, im Szent Margit Gymnasium. Der Montag begann mit einer Begrüßung durch den Schulleiter Pater Görbe und danach inspizierten wir die wirklich große Schule vom Keller bis hinauf auf das Dach und erfuhren dabei nicht nur etwas über die Geschichte der Schule, sondern auch ein wenig über die ungarische Geschichte. Doch als diese kleine Schulführung zu Ende war, hieß es auch für uns: Unterricht. Da es an unserem Beherrschen der ungarischen Sprache auch jetzt leider immer noch mangelt, durften wir dann den Deutsch- bzw. Englischunterricht besuchen, sodass wir doch ein wenig verstanden. Das offizielle Programm endete mit dem Mittagessen in der Schule, gegen 15.00 Uhr. Den Nachmittag verbrachten wir wieder mit unseren Gastfamilien, bzw. schlossen wir uns zu kleinen Gruppen zusammen und erkundeten die mit alten Gebäuden bestückte Stadt.
Am Dienstagvormittag hatten wir eine kleine Stadtführung von einer Deutschlehrerin der Partnerschule, die früher auch als Stadtführerin arbeitete. Diese führte uns über den Heldenplatz, hinauf auf die Burg und in die Matthiaskirche. Bei jedem Stopp gab es ein paar Sätze zu der Geschichte des Ortes und auch genug Freizeit, um die Souvenirläden zu plündern. Auch am Dienstag endete das offizielle Vormittagsprogramm mit dem Mittagessen in der Schule. Zumindest bis wir uns dann am Abend um acht zu einer Schifffahrt auf der Donau und damit zu einer Sight-Seeing- Tour aus Sicht des Wassers trafen. So ging dann auch der Dienstag mit dem herrlichen Bild „Budapest bei Nacht“ zu ende.
Für den Mittwoch war ein Tagesausflug mit den Austauschschülern geplant. Wir bahnten uns einen Weg durch das riesige Metro-, U- und Straßenbahnnetz und gelangten schließlich nach Szentendre – einer niedlichen kleinen und sehr kulturell geprägten Stadt am Rande Budapests. Dort besichtigten wir das Marzipanmuseum (wie ein Wachsfigurenmuseum nur aus Marzipan) und eine Orthodoxe Kirche. Nachdem wir auch hier wieder Zeit hatten, die Stadt auf eigene Faust ein wenig zu erkunden, trafen wir uns zum Mittagessen und aßen das traditionelle Takeaway Food: Langos (lecker =D).
Donnerstag – der leider letzte Tag in Budapest. Gemeinsam fuhren wir zur Markthalle, zu DEM Markt in Budapest! Obst, Gemüse, Süßes, Herzhaftes, Souvenirs- in dieser riesigen Markthalle gibt es fast alles! Dort konnte man seine letzten Einkäufe erledigen und noch das ein oder andere Mitbringsel für Deutschland organisieren. Der zweite Stopp des Tages war die Einkaufsstraße, wo wir auch zusammen Eis essen gingen. Und der dritte Stopp: der Janos-Berg: der vielleicht auch das Highlight des Tages war. Mit dem Sessellift „bestiegen“ wir den mit 527m höchsten Punkt Budapests und nach einem kleinen Stück Weg zu Fuß zum „Sissi-Turm“ konnten wir auch noch viele weitere Bilder von der wunderschönen Donaumetropole schießen, die nun zu unseren Füßen lag. Da das Wetter, wie fast die gesamte Woche, sonnig und klar war, konnten wir einen grandiosen Blick auf die Sehenswürdigkeiten der Millionenstadt werfen.
Der letzte Abend klang mit einem gemeinsamen Grillen aus. Im ungarischen Stil grillten wir Wiener Würstchen mit Zwiebeln und Paprika am Spieß über dem offenen Feuer. Das war eine gute Gelegenheit die Eindrücke der letzten Tage noch einmal zu durchdenken und noch ein wenig gemeinschaftlichen Spaß mit den Ungarn zu haben.
So neigte sich der letzte Abend dem Ende entgegen und die bis jetzt verdrängten Gedanken an Deutschland kamen mehr und mehr in den Sinn. Um neun Uhr des Folgetages hieß es dann Abschied nehmen. Abschied von den Austauschschülern, Abschied von den liebevollen Gastfamilien, die uns die ganze letzte Woche bestens versorgten und Abschied vom schönen Budapest. Während der Rückfahrt wurde uns dann auch klar, dass wir auch Abschied von dem guten Wetter nehmen mussten, da es, sobald wir Deutschland erreichten, regnete und die durchweg knapp 30°C auch immer weniger wurden. Doch jetzt blicken wir zurück auf eine wunderschöne Woche, mit vielen Eindrücken und Begegnungen! Viszlát Magyarország, Németország várunk! (Tschüss Ungarn, Willkommen Deutschland!)
(Geschrieben von Luise Biedermann und Maria Göbel, Jahrgang 11)
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