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Danke, dass du Spuren hinterlassen hast

Sprachlosigkeit, Unverständnis, Ratlosigkeit, Leere, Stille, Trauer, aber auch Dankbarkeit und Hoffnung bestimmten die letzten Tage.

Der plötzliche Tod unseres Wegbegleiters und Freundes Pfarrer Markus Könen am 17. Dezmeber 2024 löste diese Gefühlslagen in uns aus. Elf Jahre war er  Teil der Bergschule.

Während seiner Zeit als Schulseelsorger, Pfarrer und Lehrer an unserer Schule hat er nicht nur unser religiöses Profil stetig weiterentwickelt, den Glauben und die Liebe Gottes erfahrbar gemacht, sondern auch die Schulgemeinschaft durch Höhen und Tiefen getragen und nie den Glauben an uns verloren. Mit ihm haben wir neue Perspektiven eröffnet und sind mutig neue Wege gegangen.

Vor zwei Jahren verabschiedete sich Markus Könen vom Berg. Im Mittelpunkt seines Abschlussgottesdienstes stand eine zentrale Frage. Warum tu ich mir das eigentlich an? Diese Frage stellen wir uns in alltäglichen Situationen oft. So zum Beispiel auch in der Schule. Stress, Lernen, Arbeiten schreiben. Man nimmt den Stress auf sich, um Glück und Dankbarkeit für den Moment zu empfinden. Man tut sich das an, um Momente der Solidarität zu erleben und schließlich auch Momente des Vergebens zu erfahren. Deswegen ist Schule mehr als nur eine Achterbahn aus Erfolgen und Misserfolgen. Denn das entscheidende dabei ist, niemand geht diesen Weg allein. Abschließend forderte er die Schulgemeinschaft dazu auf, diese Momente selbst zu erleben. Macht andere glücklich! Sucht Wege, um euch immer wieder zu versöhnen! Habt keine Angst! Niemand geht seinen Weg allein. Danke, dass ihr Spuren hinterlassen habt.

Danke, dass du Spuren in uns hinterlassen hast und wir den Weg elf Jahre gemeinsam gehen durften.

Vielleicht ist es Fügung, dass uns einen Tag nach seinem Tod der jährliche Weihnachtsgruß von Markus an die ganze Schulgemeinschaft erreicht hat. Der Brief ist voller Hoffnungsgedanken, zusammengefasst in einem Engelswort: „Fürchtet euch nicht!“ Gibt es stärkere Wörter, die Hoffnung und Zuversicht ausdrücken?

Möge er nun das schauen, was er geglaubt und verkündet hat.

Quelle Bild: Ulrike Plath


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