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Gottesdienst zu Beginn des Schuljahres 2021/22

„Gemeinsam gehen im Hier und Jetzt und suchen, was vor Augen liegt!“ - Schuljahresbeginn in St. Martin.

Was haben die Paralympics und der Alltag an einer Schule miteinander zu tun? Am anschaulichen Symbol einer Gehstütze machte unser Schulpfarrer Markus Könen in den verschiedenen Schuljahreseröffnungsgottesdiensten auf die faszinierenden Leistungen der Sportlerinnen und Sportler der Paralympischen Spiele in Tokio aufmerksam. Aufgrund der Pandemie konnte leider auch in diesem Jahr kein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert werden.

Frauen und Männer, die trotz unterschiedlicher Handicaps Höchstleistungen darboten, verdienten nicht nur unseren Respekt, sondern könnten auch Vorbild für eine Schulgemeinschaft sein. Denn, so gern wir uns alle immer positiv darstellen wollen, weiß jeder von sich selbst, welche Schwachpunkte (Handicaps) sie oder er besitzt, niemand ist eben perfekt. Wir brauchen einander. Und egal, wie jemand gestylt ist, was jemand an Kleidung trägt, was jemand an moderner Technik mit sich herumträgt, oder was jemand glaubt, denkt oder fühlt, nichts davon sagt etwas von den wirklichen Möglichkeiten aus, die in diesem Menschen stecken. Die Sportlerinnen und Sportler der Paralympics hätten es uns vorgemacht, mit Willenskraft, Ausdauer, Training, Hilfestellung, ja auch der nötigen Disziplin, hätten sie Erfolg gehabt.
Dies möge unter dem diesjährigen Motto des Schuljahres jedem gelingen:

„Gemeinsam gehen im Hier und Jetzt und suchen, was vor Augen liegt.“


Gemeinsam gehen wir, niemand soll alleine bleiben. Im Hier gehen wir, nicht irgendwo, sondern hier an unserer Schule ist der Ort dieser Gemeinschaft.
Im Jetzt gehen wir, nicht übermorgen oder nächstes Jahr, sondern an jedem Heute. Auch wenn der Blick über den Tellerrand wichtig und es notwendig ist, dass wir unsere Freunde in Uganda unterstützen, oder, wie vor den Ferien geschehen, Geld sammeln für die Flutopfer in Deutschland, so liegt manche Not, manche Traurigkeit, manche Verzweiflung direkt vor unseren Augen mitten unter uns. Darauf soll in diesem Jahr verstärkt geachtet werden.

Der tägliche Blick auf die Gehstütze im Schulgebäude möge wie ein Spiegel sein, der jedem vor Augen führt, zu was er wirklich fähig ist, wenn er sich helfen lässt und wenn er anderen hilft. Es braucht eben nicht nur im Sport, sondern auch in der Schule Willenskraft, Ausdauer, Training, Hilfestellung, Disziplin, um erfolgreich zu sein.

Allen Schülerinnen und Schülern, dem Kollegium und allen, die sonst noch in der Schule arbeiten, wünschen wir ein gelingendes neues Schuljahr!


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