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„Friede ist für mich, in Sicherheit leben zu können.“ Fastenzeitprojekt 2022 Teil 2

Einen weiteren Baustein unserer Themenreihe in der Fastenzeit setze am heutigen Dienstag (29. März) Herr Hauptmann Tobias Gerlach, Jugendoffizier von der Bundeswehr.

Nach dem Friedensgebet in der St. Martins-Kirche, in der sich Herr Gerlach den 9. und 10. Klassen vorstellte, ging es ins benachbarte evangelische Gemeindehaus.Mit interessanten und eindrucksvollen Bildern erzählte Tobias Gerlach von seinen Erfahrungen und seinen Eindrücken, die er als Soldat sowohl im Irak, als auch in Afghanistan gemacht hat. Immer wieder ging es um die subsidiäre Ausbildung der Menschen vor Ort, damit diese vor Angriffen und Terror geschützt werden konnten. Mit der Ausbildungsunterstützung der Bundeswehr im Irak wollte die deutsche Bundesregierung die kurdischen Peschmerga-Einheiten im Nordirak für den Kampf gegen den Islamischen Staat rüsten. In Afghanistan ging es vor allem die Unterstützung des Bawar Media Centers, wo Tobias Gerlach im Rahmen seines Bundeswehreinsatzes einen wichtigen Beitrag geleistet hat. „Bawar“ bedeutet übrigens „Vertrauen“, was die gesamte Arbeit der Bundeswehr in den Regionen auszeichnet. Wie wichtig, aber auch zerbrechlich eine gute und ausführliche Berichterstattung für die Friedensarbeit ist, machte sich gerade an diesem Projekt deutlich. Angesprochen auf die Frage, was einem bewaffneten Militär überhaupt an Friedensdienst möglich ist, beantwortete er diese mit dem Hinweis, dass es für den Frieden immer jemanden geben muss, der ihn sichert.So ergänzte er unseren Satz mit dem Gedanken: „Friede ist für mich, in Sicherheit leben zu können.“

Wir danken Herrn Tobias Gerlach sehr herzlich für seine Bereitschaft, uns zu besuchen und über sich und seinen Dienst in der Bundeswehr, vor allem im Irak und in Afghanistan, zu berichten.


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