Unter diesem Motto begannen unsere Neuen Fünfer zusammen mit den Klassenlehrinnen und –Lehrern und den Eltern am Donnerstag, dem 20. August 2015, ihre Schullaufbahn in der Bergschule St. Elisabeth mit einem eigenen Schulanfangsgottesdienst in der Martinskirche. Die Kirche war gut gefüllt mit Zuhörern, Erwartungen und aufgeregten Fünftklässlern. Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 8 und 11 begleiteten engagiert den Gottesdienst musikalisch.
Schulpfarrer Markus Könen machte am Beispiel von Jim Knopf deutlich, was es heißt, sich auf Neues einzulassen. So wie Jim offen in ein neues Abenteuer geht, so betreten auch unsere neuen Schüler ein ungewohntes und unbekanntes Territorium, in dem neue Regeln und andere Menschen ihren Weg bestimmen werden. Wie Jim haben sie in ihren Klassen neue Mitbewohner, müssen sich an andere Sachen und neue Gedankengänge gewöhnen. Statt mit Lukas, dem Lokomotivführer, und Emma, der großen Lokomotive, werden sie jetzt von einem anderen Alltag und mit neuen Ratgebern auf große Fahrt ins neue Schuljahr gehen. Dabei dürfen sie sich wie Jim nicht verschließen, sondern müssen das Wagnis eingehen, sich all dem Ungewohnten zu öffnen und gut zuzuhören, was ihnen geraten wird und was sie gesagt bekommen.
Jim Knopf hat ein Problem: Immer wieder reißt ihm an einer Stelle die Hose auf. Ein Knopf von Frau Waas schafft hier Abhilfe. Vielleicht hat dieser oder jener neuen Fünftklässler im neuen Schulalltag auch einmal ein immer wiederkehrendes Problem, Ängste, Schwierigkeiten, Enttäuschungen, die sich nicht sofort beheben lassen. Und sicherlich daneben auch große Erwartungen, Dinge, auf die er sich freut, Wünsche für die Zukunft in der neuen Schule oder Klasse. Deshalb bekam jeder Schüler auch einen Knopf, der Sinnbild für Hoffnung oder Abhilfe sein kann. Auf der anhängenden Karte durften alle Schülerinnen und Schüler ihre Ängste Sorgen, aber auch Wünsche und Erwartungen aufschreiben. Wie auch in den vergangenen Jahren wurden diese besonderen Knöpfe dann gesammelt und dem Schulleiter Herrn Kaes zur Aufbewahrung übergeben. So haben alle Erwartungen, Wünsche und Sorgen schon mal ihren festen Platz in der neuen Schule bekommen.
Am Ende des Gottesdienstes nahmen die neuen Klassenlehrer ihre Klassen in Empfang und begleiteten sie in die neuen Klassenräume, wo noch einmal ein Segen gesprochen wurde.
Liebe Fünfer, wir freuen uns auf Euch und begrüßen euch herzlich in unserer großen Schulgemeinschaft!
