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"Ausgebremst" - Advent in der Bergschule

Normalerweise vertraut man darauf, dass die Straße immer weiterführt, wenn man dem weißen durchbrochenen Mittelstreifen folgt. Der Advent ist sozusagen die Zielgerade auf der Fahrt nach Weihnachten. Und normalerweise fühlt sich das Leben in der Schule eben auch adventlich an, mit kleinen Treffen, vielen Keksen, Wanderungen zum nächsten Kinderpunschstand und vielem mehr. Es wird gewichtelt, musiziert, es wird gemütlich.

Nicht so in diesem Jahr. Viele fühlen sich regelrecht ausgebremst. Vor uns liegen Wochen und Festtage, bei denen wir damit rechnen müssen, nur einen schmalen Teil der Verwandtschaft sehen zu können. Auf die allgemeine vorweihnachtliche Geschäftigkeit überall sollen wir nun weitgehend verzichten. Natürlich haben wir uns an alle Regeln mittlerweile gewöhnt und wollen andere und uns ja auch schützen – dennoch:  Es trifft uns hart gerade an Weihnachten.

Aber es ist nicht alles schlecht an so einer Vollbremsung. Wir bleiben stehen. Wir sind neben der Spur. Wir nehmen wahr, was in uns ist. Gedanken. Gefühle. Vor allem schauen wir uns um und bemerken, was rechts und links am Wegesrand ist. Und wir bemerken vor allem deutlich, was fehlt. Wir nehmen wahr, was anderen fehlt. Die Einladung für diesen Advent lautet also: Wahrnehmen, was uns fehlt. Wahrnehmen, was dem anderen fehlt. Dann können wir handeln. Schenken bekommt so einen ganz neuen Sinn. Also schaut um euch und auf eine Gute Adventszeit!


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