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Projekt „Bergschulegoesgreen“

Im vergangenen Schuljahr haben Schüler und Schülerinnen der neunten Klassenstufe der Bergschule ein bemerkenswertes Engagement für den Umweltschutz im Rahmen eines Projektes im Fach Naturwissenschaften unter Beweis gestellt. Über einen Zeitraum von Februar bis April widmeten sie ihre Zeit und Energie der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Umweltbewusstsein. Ihr Ziel war es, die Schulumgebung naturfreundlicher zu gestalten und einen bedeutsamen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Schule zu leisten. Dieses Projekt verdeutlicht eindrucksvoll, wie junge Menschen mit innovativen Ideen und Entschlossenheit Veränderungen bewirken können.

Der Ausgangspunkt des Projekts lag in dem Wunsch, die Schule zu einem Ort der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes zu machen. Die Schüler und Schülerinnen erkannten, dass sie durch ihre eigenen Aktionen und Anstrengungen einen positiven Einfluss auf ihre Umgebung und die Umwelt im Allgemeinen haben können. Diese Vision trieb sie dazu an, unterschiedliche Ansätze zu erforschen, um eine naturfreundlichere Schulumgebung zu schaffen.

Verschiedene Schülergruppen konzentrierten sich auf verschiedene Aspekte des Umweltschutzes. Einige widmeten sich der Erkundung neuer Energieformen und der Einsparung von Strom in der Schule, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Andere setzten auf soziale Initiativen wie einen Kleidertausch, um auf die Bedeutung nachhaltiger Mode hinzuweisen und ein Bewusstsein für ressourcenschonende Konsumgewohnheiten zu schaffen. Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit der Integration von Bienen in den Schulalltag, um das Verständnis für die Bedeutung dieser wichtigen Bestäuber zu fördern.

Trotz der Vielfalt an Ideen und Projekten, die im Zuge dieses Projekts entwickelt wurden, ragte ein besonderes Vorhaben hervor: das Projekt "Bergschulegoesgreen". Dieses Projekt hatte einen klaren Kerngedanken – die Schaffung eines neuen Lebensraums für Lebewesen. Die Schüler und Schülerinnen erkannten, dass die Verbundenheit zur Natur nicht nur auf technischen Lösungen basieren kann, sondern auch die Beziehung zu Pflanzen und die Herstellung von eigener Nahrung einschließen sollte. Daher setzten sie sich das Ziel, ein Hochbeet durch Upcycling selbst zu bauen und zu bepflanzen, in dem nicht nur Pflanzen kultiviert, sondern auch ein Verständnis für nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung vermittelt werden konnte.

Die Leidenschaft und Entschlossenheit der Lernenden im Rahmen von "Bergschulegoesgreen" blieben nicht unbeachtet. Das Projekt wurde für den diesjährigen Nachhaltigkeitspreis von Thüringen nominiert und schließlich mit dieser bedeutenden Auszeichnung geehrt. Die Jury würdigte das unermüdliche Engagement der Schüler als auch Schülerinnen und ihre beeindruckenden Erfolge bei der Schaffung eines grüneren und nachhaltigeren Schulraums.

Das Projekt "Bergschulegoesgreen" ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Jugendliche eine positive Veränderung bewirken können, wenn sie ihre Kreativität und Energie für eine gute Sache einsetzen. Es zeigt, dass Umweltschutz nicht nur auf technische Innovationen beschränkt ist, sondern auch auf Bewusstseinsbildung, Gemeinschaftsarbeit und die Pflege unserer Beziehung zur Natur abzielt. Die Jugendlichen haben bewiesen, dass kleine Schritte große Auswirkungen haben können, und haben ihre Schule zu einem strahlenden Beispiel für Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit gemacht.

Autor: Adrian Müller


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