Ein neuer Start, eine neue Schule, ein neues Schuljahr, neue Klassenkameraden, neue Lehrer - neue Ängste, neue Hoffnungen, neue Erwartungen. Bei so vielen Unbekannten ist es nicht verkehrt, wenn es einen Tag in der neuen Klassengemeinschaft gibt, der nur dazu dient, sich gegenseitig besser kennenzulernen, Vertrauen zueinander aufzubauen und die Gemeinschaft zu festigen.
Am Freitag, 15.09.23, fand für die 10d die „Bergzeit“ statt, organisiert von Herrn Gremler und Frau Hegenwald und unterstützt und mitgestaltet von Erik Eberhardt, einem unserer drei FSJler.
Nach einem gemeinsamen Frühstück und einer durchaus aufschlussreichen Vorstellungsrunde in in der Cafeteria, in der sich erstaunlich viele kreative und musikalische Talente zeigten, die hoffentlich das Bergschulleben bereichern werden, ging es weiter in die Propsteikirche St. Marien, wo Erik die Schüler über unsere Schulpatronin, Elisabeth von Thüringen, informierte und Herr Gremler anhand dieser Heiligen die Wichtigkeit von zielorientiertem Handeln bei gleichzeitiger Inblicknahme von Mitschülern, die mit einem das gleiche Ziel anstreben, betonte.
Der restliche Vormittag fand in der Villa Lampe statt. Verschiedene sozialpädagogische Spiele, wie der „Gordische Knoten“, der „Tower of Power“, der „Vertrackte Brückenbau“ und ein Quizduell zeigten ein erstaunlich hohes Maß an Sozialkompetenz bei den Schülern, sie arbeiteten zielgerichtet miteinander, hatten sichtlich Freude an den Spielen, ließen sich auf alles ein, hörten aufeinander, freuten sich ehrlich als Sieger des Quizduells, ohne die Verlierergruppe auszulachen und wussten als Gruppe die begleitenden Erwachsenen durchweg zu begeistern.
Als Fazit bleibt mir als Klassenlehrerin nur zu sagen: Die Bergschule hat mit der „Quereinsteigerklasse“ einen bemerkenswert positiven Zuwachs bekommen und ich freue mich sehr, dass diese 25 Schülerinnen und Schüler für ein Jahr „meine“ Klasse sind.
Geschrieben von Kathrin Fiebelkorn
