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Geographie-Exkursion in das Zementwerk Deuna

Am 26. März 2025 besuchten die Geographiekurse der Jahrgangsstufe 11 zusammen mit Frau Reinhardt, Frau Schwanstecher, Herrn Weidemann und Herrn Heinevetter das Zementwerk der Dyckerhoff GmbH in Deuna. Hier bot sich die Möglichkeit, das Unterrichtsthema „Natürliche Ressourcen und Konflikte“ am Beispiel des Kalksteinabbaus im Heimatraum zu erkunden.

Im Zementwerk angekommen, erwartete die 40 Schülerinnen und Schüler zunächst ein einführender Vortrag des Werksleiters Dr. Thomas Günther, in dem dieser ausführlich über die Geschichte und Entwicklung sowie die Wirtschaftskraft und Bedeutung des Werkes informierte. Zudem gewährte Herr Dr. Günther den Anwesenden vielseitige Einblicke in die Abbau- und Produktionstechniken des Werkes. Dabei reifte schnell die Erkenntnis, dass ein derartiger Eingriff in die Landschaft zwar stets mit einigen ökologischen und sozialen Konflikten verbunden ist, gleichzeitig aber auch viele neue Perspektiven schaffen kann. So blieben neben der allgemein bekannten Tatsache, dass das Werk zu den größten CO2-Emittenten Thüringens zählt, vor allem die umfangreichen Kompensationsmaßnahmen zur Renaturierung der Landschaft als auch die zahlreichen Bildungsangebote und Projekte zur Förderung der Region im Gedächtnis.

Nach dem Vortrag brachte der Bus die Gruppe in Begleitung von Herrn Dr. Günther, Frau Elisabeth Siebert, der Verantwortlichen für Öffentlichkeitsarbeit, sowie Frau Viktoria Banse, der Immissionsschutzbeauftragten des Werkes, in den Kalksteintagebau. Schutzhelme und Warnwesten waren dabei natürlich Pflicht. Man sah den Schülerinnen und Schülern förmlich an, wie beeindruckt sie von den Ausmaßen des Tagebaus und der Größe der Maschinen waren, wobei vor allem der gigantische Schreitbrecher für staunende Blicke sorgte. Ein stilechtes Gruppenfoto in einer riesigen Baggerschaufel sowie ein ausgezeichneter Ausblick vom "Blauen Wunder" aus auf das gesamte Werksgelände rundeten den Aufenthalt im Tagebau ab.

Im Anschluss ging es zurück zum Zementwerk, wo die Gruppe an einer finalen Werksführung teilnahm, bevor der Exkursionstag schließlich mit einem gemeinsamen Mittagessen in der Werkskantine endete. 

Wir blicken auf eine erkenntnisreiche und spannende Exkursion zurück und bedanken uns herzlich bei den Verantwortlichen Frau Siebert, Herr Dr. Günther und Frau Banse für die hervorragende Organisation und dafür, dass sie uns während des gesamten Exkursionstages begleiteten und mit ihrer fachlichen Expertise zur Seite standen.

 

Fotos: E. Siebert, D. Weidemann
 

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